Der Terroranschlag am 20. Dezember 2024 in Magdeburg auf einen Weihnachtsmarkt hat in einer besinnlichen Zeit vor Weihnachten die gesamte Welt schwer getroffen. Die Islamischen Föderationen erklären, dass ihre Gedanken und Gebete allen gelten, die von diesem Angriff betroffen sind.
Jedoch ist es auch erschütternd zu sehen, dass sogar von so einem schwerwiegenden Terrorakt Profit erwartet wird. Denn noch bevor die ganze Welt den ersten Schock überwinden konnte und auch erste Ermittlungsergebnisse vorlagen, sah die FPÖ eine weitere Möglichkeit die Gesellschaft zu spalten und sogar über Terroropfer Populismus zu lukrieren. So setzte die bekannte Hetzmaschinerie der FPÖ ein und knapp eine Stunde nach dem Terroranschlag veröffentlichte sie eine OTS-Presseaussendung. In der genannten Mitteilung wurde der Anschlag mit dem Islam in Verbindung gebracht und die Ursache bei allen Musliminnen und Muslimen gesucht. Der FPÖ-Generalsekretär forderte gar ein Verbotsgesetz gegen den Islam. Zu dieser Uhrzeit waren weder der Hintergrund des Vorfalls noch der Täter bekannt.
Die Wahrheit zeigt hingegen, dass die Behauptungen der FPÖ vollkommen erfunden sind und nur eine billige Methode der politischen Hetze darstellen. Der Täter ist ein islamfeindlicher Rechtsextremist und ein AfD-Sympathisant. Laut Medien kündigte er im Internet bereits eine Gewalttat an. 2013 drohte der Terrorist die Ärztekammer mit einem Anschlag.
Die islamfeindliche abscheuliche Tat zeigt das Ausmaß an Islamfeindlichkeit und belegt, dass Islamfeindlichkeit längst nicht nur eine Gefahr für Musliminnen und Muslime ist. Sie ist eine Bedrohung für die gesamte Gesellschaft.
Am 21. Dezember 2024 setzte der FPÖ-Chef mit einem Social-Media-Posting auf Facebook die falsche These fort und versuchte mit falschen Informationen die Leser zu manipulieren.
Die Islamischen Föderationen verurteilen die populistische Vorgehensweise der FPÖ und betonen, dass Zusammenhalt in diesen schwierigen Zeiten der einzige umsichtige Weg ist.
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