NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh wird zur zentralen Stimme im Europäischen Parlament, wenn es um den Ausbau des Stromnetzes geht. Sie wurde offiziell als Berichterstatterin des Parlaments für den Bericht „Stromnetze: Das Rückgrat des europäischen Energiesystems“ bestätigt. „Dieser Bericht wird die zentralen Herausforderungen und dringenden Maßnahmen für den Ausbau der europäischen Stromnetze behandeln – ein Thema von entscheidender Bedeutung für ganz Europa und insbesondere für Österreich, wo in den vergangenen Jahren trotz grüner Regierungsbeteiligung auch in diesem Bereich kaum etwas weitergegangen ist“, sagt Stürgkh.
Stürgkh erklärt: „Der Ausbau unserer Stromnetze ist keine Frage des Ob, sondern des Wie. Unsere Netze sind teils bis vierzig Jahre alt und müssen für ein dezentrales, erneuerbares Energiesystem zukunftsfit gemacht werden. Nur so können wir mehr erneuerbaren Strom nutzen und unabhängiger von Gasimporten werden. Das Laden von Elektroautos, Solar-Paneele oder Wärmepumpen verändern die Anforderungen an das Energiesystem. Allein in Österreich sind Investitionen von rund 18 Milliarden Euro bis 2030 nötig, vor allem in Infrastruktur.“
Wichtige Investitionen für Österreich
„Der Netzausbau einerseits und steigende Netzgebühren für Verbraucher:innen andererseits sind zwei gegensätzliche Herausforderungen, die angegangen werden müssen“, betont Stürgkh. „Es darf nicht sein, dass diese Kosten allein die Endkundinnen und -kunden tragen müssen. Hier ist Handeln der EU gefragt.“
Als Berichterstatterin für das EU-Parlament übernimmt Anna Stürgkh die federführende Verantwortung für den Bericht, der im ersten Halbjahr 2025 erstellt wird. Ihr Ziel: „Die Weichen für ein Energiesystem zu stellen, das sowohl nachhaltig als auch zukunftssicher ist.“
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