Doppelt dankbar – 100.000 für den Schutz der alpinen Infrastruktur

Der Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Gemeinsam mit seinen Partnern und Unterstützer*innen konnten entscheidende Projekte umgesetzt werden, die den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der alpinen Infrastruktur fördern. Zwei Meilensteine des vergangenen Jahres stechen besonders hervor: die Unterstützung durch die Neujahrskonzertspende der Wiener Philharmoniker und das beeindruckende Engagement im Rahmen der Kampagne „Notruf aus den Alpen“.

Ein herzliches Dankeschön an die Wiener Philharmoniker

Mit großer Dankbarkeit nahm der VAVÖ Ende 2023 die Neujahrskonzertspende der Wiener Philharmoniker in Höhe von 100.000 Euro entgegen. Diese großzügige Unterstützung ermöglichte die Umsetzung von neun Umweltschutzprojekten in fünf Bundesländern. Mit der Spende konnten wichtige Maßnahmen für den Schutz des Wassers und der Gletscher im alpinen Raum durchgeführt werden. „Hochkultur unterstützt Bergkultur. Ein wunderbares Zeichen, wie Solidarität zwischen wichtigen Einrichtungen in Österreich gelebt wird, wenn es darum geht, ein Kulturgut wie unsere alpinen Wege und Hütten entsprechend zu erhalten“ so Günter Abraham, Vize-Präsident des VAVÖ. Die Schwerpunkte der umgesetzten Projekte lagen dabei neben bewusstseinsbildenden Maßnahmen vor allem auf der Sicherstellung der Versorgungssicherheit von Schutzhütten durch Quellen und Regenwasser.

100.000 Unterschriften für den „Notruf aus den Alpen“

Ein weiterer Höhepunkt war das Erreichen von mehr als 100.000 Unterschriften für die Petition im Rahmen der Kampagne „Notruf aus den Alpen“. Diese breite Unterstützung zeigt eindrucksvoll, wie sehr der Schutz der alpinen Infrastruktur Menschen in ganz Österreich bewegt. „Der große Rückenwind aus der Bevölkerung gibt uns Mut und Zuversicht, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Unser Notruf aus den Alpen ist immer noch brandaktuell, Schutzhütten und Wanderwege in Österreich sind in akuter Gefahr“, so Gerald Dunkel-Schwarzenberger, Präsident des Verbands alpiner Vereine Österreichs. Um das Fortbestehen vieler alpiner Hütten und dem dazugehörigen Wegenetz zu sichern, braucht es neben den Eigenmitteln der Vereine eine zusätzliche Sonderförderung in Höhe von 95 Mio. Euro. Ein Soforthilfepaket der Regierung in Höhe von 3 Mio. Euro half Ende des Sommers, bei einzelnen Hütten mit besonders dringlichen Rettungsmaßnahmen beginnen zu können. Der Verband alpiner Vereine Österreichs ist hoffnungsvoll, die noch notwendigen Investitionen mit Unterstützung der neuen Bundesregierung in den kommenden 5 Jahren umsetzen zu können.

Gemeinsam in die Zukunft

Obwohl noch viele Hürden zu bewältigen sind, hat das vergangene Jahr gezeigt, wie viel gemeinsam erreicht werden kann. „Diese Erfolge wären ohne die Mithilfe unserer Partner, Mitglieder und Unterstützer*innen nicht möglich gewesen. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und werden auch im kommenden Jahr wieder geschlossen für den Schutz und den Erhalt der alpinen Infrastruktur einstehen!“, heißt es von den alpinen Vereinen.

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