Die Insolvenz des Motorradherstellers KTM und der Verlust von hunderten Arbeitsplätzen sorgen für massive Turbulenzen in der Region Mattighofen. Grünen-Landesprecher Stefan Kaineder kritisiert scharf: „Während die betroffenen Mitarbeiter:innen in eine unsichere Zukunft blicken, bleibt KTM-Chef Stefan Pierer scheinbar unberührt und kann sich Millioneninvestitionen in andere Projekte leisten.“
Bereits vor fünf Jahren geriet KTM aufgrund eines Förderskandals in die Schlagzeilen: Damals flossen Millionen aus Mitteln der Kulturförderung in ein „Motorradmuseum“ in Mattighofen – ein Prestigeprojekt von Pierer. Heute ist es die Insolvenz des Unternehmens, die die Region in ein wirtschaftliches und soziales Loch stürzt.
Kaineder wirft dazu kritische Fragen auf: „Wie kann es sein, dass Herr Pierer, als Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Milliardär und ÖVP-Großspender, die Verantwortung für diese Krise von sich weist und sich versteckt? Und wie ist es möglich, dass er sich auf der einen Seite ein Millioneninvestment für den Kauf eines Feuerwehrausstatters leisten kann, während er auf der anderen Seite hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stich lässt?“
Für die Grünen Oberösterreich steht fest: Es braucht dringend eine politische und wirtschaftliche Neuausrichtung, die das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stellt und wirtschaftliche Verantwortungsträger wie Stefan Pierer stärker in die Pflicht nimmt. „Hier sehe ich auch die „Wirtschaftspartei“ ÖVP gefordert, die in den vergangenen Jahren auch direkt von den Parteispenden des Unternehmers profitiert haben! Die Menschen in der Region verdienen Antworten und Perspektiven, keine Lippenbekenntnisse oder Schönfärberei“, so Kaineder abschließend.
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