Stürzenbecher (SPÖ): Verantwortung und Weitsicht im Fokus

Anlässlich der 61. Sitzung des Wiener Gemeinderats, in der unter anderem der Bericht des Bundesrechnungshofs (RH) zu Wien Energie behandelt wird, betont die SPÖ ihre klare Haltung: „Die zuverlässige Energieversorgung für die Wiener*innen hat oberste Priorität. Der Bericht des RH bestätigt, dass Wien Energie keine spekulativen Geschäfte getätigt hat. Wir in Wien handeln mit Weitsicht und Verantwortung“, so der SPÖ-Gemeinderat und Ausschussvorsitzende für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Kurt Stürzenbecher.

Energieversorgung und Versorgungssicherheit ohne Spekulation

„Es steht fest: Wien Energie spekuliert nicht. In den Risikohandbüchern des Unternehmens ist ein Spekulationsverbot klar verankert. Weder Leerverkäufe noch Wetten auf fallende oder steigende Preise sind Teil der Geschäftspraxis“, erklärt Stürzenbecher.

Wien Energie handelt an den europäischen Energiebörsen ausschließlich, um langfristige Preisstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Auch der RH-Bericht bestätigt, dass sämtliche Geschäfte branchenüblich und im Sinne einer stabilen Energieversorgung abgewickelt wurden.

Weiterentwicklung des Risikomanagements: Ein Vorzeigemodell in der Branche

Der RH-Bericht hebt hervor, dass Wien Energie nach den Ereignissen vom „Black Friday“ im August 2022 entschlossene Maßnahmen gesetzt hat, um die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens weiter zu stärken. „Das Risikomanagement von Wien Energie war bereits vor diesem Vorfall branchenüblich. Dennoch hat das Unternehmen gemeinsam mit externen Expert*innen, wie der KPMG, Verbesserungen vorgenommen. Mit der Einführung einer Corporate Risk-Stelle auf zweiter Ebene und einer Erweiterung der Überwachungssysteme hat Wien Energie ein Vorzeigemodell für die Branche geschaffen“, so Stürzenbecher weiter.

Handel an der Börse: Stabilität für Kund*innen und das Netz

Der Handel an der Energiebörse dient primär der Absicherung gegen Preisschwankungen und der Gewährleistung einer stabilen Energieversorgung. „Die internationalen Märkte sind die einzige Plattform, auf der die benötigten Energiemengen gehandelt werden können. Damit sichern wir langfristig die Preise und die Versorgung für die Wiener*innen“, betont der Gemeinderat. Neben dem Börsenhandel setzt Wien Energie auch auf direkte Vertragsabschlüsse mit Handelspartnern (OTC-Handel), um flexibel auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können.

Kritikpunkte des Rechnungshofs: Maßnahmen zeigen Wirkung

Die von der RH aufgezeigten Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Dokumentation und des Liquiditätsrisikomanagements, wurden bereits umfassend bearbeitet. „Es ist klar, dass so eine Ausnahmesituation wie der Black Friday in allen Bereichen aufgearbeitet werden muss. Die Kritik des RH nehmen wir ernst, und die Empfehlungen werden konsequent umgesetzt. Wien Energie hat nicht nur die internen Prozesse verbessert, sondern auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen etabliert, darunter ein eigenes Risikokomitee auf Aufsichtsratsebene“, erklärt Stürzenbecher.

Gemeinsam für eine sichere Energiezukunft

„Der Bericht bestätigt, dass die Handelsgeschäfte von Wien Energie weder spekulativ noch riskant waren. Vielmehr ging es stets darum, die Energieversorgung Wiens zu sichern. Auch in Zukunft wird Wien Energie flexibel auf neue Herausforderungen reagieren und ihre Strategien kontinuierlich weiterentwickeln – mit Weitsicht und Verantwortung“, betont Stürzenbecher abschließend.

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