„Das Land Oberösterreich und die Stadt Wien zeigen, wie man rasch und entschlossen auf die Herausforderungen der Zeit reagiert. Hier wird Verantwortung übernommen und den Betroffenen eine Perspektive gegeben“, erklärt Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und fordert erneut die Einrichtung einer Arbeitsstiftung für Niederösterreich.
Der Insolvenzfonds der Stadt Wien unterstützt Beschäftigte von insolventen Unternehmen, die trotz rechtlicher Ansprüche lange auf ihr Geld warten müssen. „Gerade in Zeiten, in denen die wirtschaftliche Unsicherheit steigt, braucht es Lösungen, die Menschen auffangen und ihnen Sicherheit geben“, so Hergovich weiter.
In Niederösterreich hingegen fehle es an vergleichbaren Maßnahmen, deckt der Kontroll-Landesrat auf: „Es kann nicht sein, dass Wien und Oberösterreich zeigen, wie es geht, während in Niederösterreich die schwarz-blaue Landesregierung weiter untätig bleibt. Es gibt genug Beispiele von Unternehmen, die auch hier in die Insolvenz schlittern – doch für die Betroffenen gibt es keine rasche Hilfe.“
Hergovich fordert daher, dass Niederösterreichs schwarz-blaue Koalition nicht länger nur zusieht, sondern endlich handelt: „Wir brauchen dringend eine eigene Arbeitsstiftung und einen Schutzmechanismus für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die von Insolvenzen betroffen sind. Mit einem Fonds nach Wiener bzw. oberösterreichischem Vorbild könnten wir vielen Menschen helfen, die in einer ohnehin schwierigen Lebenssituation nicht weiter im Stich gelassen werden dürfen.“
Abschließend betont Hergovich: „Die schwarz-blaue Landesregierung darf nicht länger auf Zeit spielen. Es ist wenige Tage vor Weihnachten. Die Betroffenen brauchen jetzt Hilfe und nicht irgendwann.“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ Niederösterreich