„WELTjournal / WELTjournal +“ über „Das Christbaum-Business“ und „Georgien – zwischen Europa und Russland“

Mehr als 90 Prozent der österreichischen Weihnachtsbäume kommen zwar aus heimischer Produktion, doch das Mutterland der meisten Bäume ist eigentlich Georgien. Das „WELTjournal“ zeigt dazu am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die Reportage „Das Christbaum-Business“. Um 23.05 Uhr folgt im „WELTjournal +“ die Dokumentation „Georgien – zwischen Europa und Russland“.

WELTjournal: „Das Christbaum-Business“

Alle Jahre wieder sind Weihnachtsbäume ein Riesengeschäft: Mehr als 70 Millionen Christbäume werden jedes Jahr in Europa verkauft, allein in Österreich sind es geschätzte 2,5 Millionen. In Georgien wachsen die begehrten Nordmann-Tannen – die Samen im Inneren der Zapfen sind das „Gold Georgiens“ und eine der wenigen Verdienstmöglichkeiten am östlichen Rand von Europa. Pflücker klettern auf bis zu 60 Meter hohe Tannen, um an die wertvollen Zapfen zu kommen. Weite Teile der europäischen Christbaum-Branche sind abhängig vom frischen Saatgut, das dänische und deutsche Großhändler Jahr für Jahr aus Georgien importieren. „WELTjournal“-Reporterin Ines Pedoth und Victor Apfelbacher beleuchten das lukrative, aber auch riskante Geschäft mit den Zapfen der Nordmann-Tannen. Der Film folgt den Spuren des beliebtesten Weihnachtsbaums der Europäer:innen vom Samen bis zum ausgewachsenen Baum und zeigt Alternativen im Weihnachtsbaum-Business, wie „Fair Trees“ oder Bio-Tannenbäume.

WELTjournal +: „Georgien – zwischen Europa und Russland“

Der Machtkampf in der Kaukasus-Republik Georgien zwischen der nationalkonservativen russlandfreundlichen Regierung und der pro-europäischen Opposition verschärft sich weiter. Seit Wochen kommt es immer wieder zu Zusammenstößen proeuropäischer Demonstranten mit der Polizei. Die Parlamentswahl Ende Oktober, bei der die prorussische Regierungspartei zur Siegerin erklärt wurde, ist von Fälschungsvorwürfen überschattet. „WELTjournal +“ zeigt, wie die ehemalige Sowjet-Republik zum politischen Pulverfass wurde, in dem der Kalte Krieg nie geendet hat. Auch wenn die Mehrheit der Georgier:innen von Europa träumt, unterstützt ein Teil der Bevölkerung immer noch Russland. In den Regionen Südossetien und Abchasien im Norden des Landes haben sich Pro-Russen abgespalten und für autonom erklärt. Georgien wird auch „Die Perle des Kaukasus“ genannt. Die atemberaubende Wildnis der Berge, die Badorte am Schwarzen Meer und die traditionellen Holzhäuser in der Hauptstadt Tiflis haben Georgien zuletzt zu einem beliebten Touristenziel gemacht. Gestalter: Xavier Luizet

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