Die Konferenz „sprich.Clartext” von Alles Clara gibt Ende Jänner der Betreuung und Pflege von nahestehenden Familienmitgliedern, Freund:innen und Nachbar:innen wieder eine Bühne. Im virtuellen Raum diskutieren Expert:innen aus Pflege, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Privatwirtschaft sowie Betroffene über aktuelle Fragestellungen. Das mehrfach ausgezeichnete und kostenlose digitale Entlastungsangebot Alles Clara will damit das Bewusstsein für ein breites gesellschaftliches Thema stärken, das gleichzeitig Familien, Arbeitsmarkt, Gesundheitswesen und das Sozialsystem betrifft.
Nicole Traxler, Organisatorin der Konferenz und Geschäftsführerin der Alles Clara gGmbH betont: „Die Bedürfnisse pflegender Angehörige sind so heterogen wie wir als Gesellschaft. Daher ist es Alles Clara ein Anliegen, in der Beratung individuell auf Ratsuchende einzugehen und Themen, die sich in der Praxis all unserer Kooperationspartner als relevant zeigen, inhaltlich fundiert und mit einer breiten Teilnehmerschaft zu diskutieren.“ Erwartet werden mehr als 20 Referent:innen aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Sozialorganisationen, Institutionen und Selbsthilfegruppen.
Die Teilnahme an der Online-Konferenz (via Zoom) ist kostenlos, eine Anmeldung ist ab sofort auf der Konferenz-Website möglich.
Im Vorjahr nahmen insgesamt rund 450 Gäste an den digitalen Veranstaltungen teil. Die Aufzeichnungen sind via https://www.alles-clara.at/konferenz-2024-der-rueckblick/ abrufbar.
Umfangreiches Programm mit neuen Schwerpunkten, darunter „Hospiz- und Palliativarbeit“ und „Umgang mit Naturkatastrophen“
Den Auftakt bildet am 23. Jänner eine Studienpräsentation von EcoAustria und eine Diskussionsrunde zum Thema „Pflege und Beruf im Fokus: wie familiärer Pflegebedarf den Arbeitsmarkt verändert“ im Presseclub Concordia (auch im Live-Stream verfügbar). Am späten Nachmittag geht es dann online um „pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund“.
Der 24. Jänner (Freitag) steht ganz Zeichen der jungen Generation aus unterschiedlichen Blickwinkeln: mittags mit der Vorstellung von MOKI einer mobilen Betreuung chronisch kranker Jugendlicher und ihrer Familien, am Nachmittag mit einer Diskussionsrunde zu den Herausforderungen für Familien chronisch erkrankter Jugendlicher in der Pubertät.
Am Montag, 27. Jänner, wird mittags ein Kinderhospiz für Familien schwerkranker Kinder vorgestellt. Am Abend steht das Thema „Würdevolle Begleitung und Lebensqualität am Lebensende durch Hospiz- und Palliativ-Versorgung“ im Fokus.
Der Dienstagmittag (28. Jänner) steht inhaltlich – als Folge der Erfahrungen aus dem Sommer 2024 in Ost- und Südösterreich – im Zeichen von Extremwetterereignissen. Am Abend wird das Thema in der Diskussionsrunde „Wenn es brenzlig wird. Wie können wir uns in der Betreuung und Versorgung unserer pflegebedürftigen Angehörigen auf Naturkatastrophen vorbereiten?“ vertieft.
Den Abschluss am Mittwoch, 29. Jänner, bildet mittags ein Praxisimpuls zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Pflegeverantwortung in Österreich, gefolgt von der Diskussion über „Die Kosten der Fürsorge“, die die Pflege nahestehender Menschen als mögliche Armutsfalle behandelt.
Nonno Breuss übernimmt wieder die Moderation der Konferenz. Zu den Diskutant:innen zählen namhafte Expert:innen aus Organisationen wie der Universität Wien, Hospiz Österreich, Gesundheit Österreich GmbH und VertretungsNetz.
Diese Konferenz wird durch die ERSTE Stiftung ermöglicht. Im Programmkomitee vertreten sind: Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Volkshilfe), Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, Karl Landsteiner Universität, LebensGroß, Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety und die Universität Wien.
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