„Bürgeranwalt“: Umstrittene Umwidmung, Kritik an Raumordnung, Recht auf Licht und Rechtsstreit nach Wohnungskauf

Peter Resetarits präsentiert in der Sendung „Bürgeranwalt“ am Samstag, dem 14. Dezember 2024, um 18.00 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Umstrittene Umwidmung

Herr H. war erstaunt, als er durch Zufall erfuhr, dass auf seinem Grundstück in Wilfersdorf im Weinviertel seit 2012 im Widmungsplan eine „öffentliche Verkehrsfläche“ ausgewiesen ist, die bis zu viereinhalb Meter in sein Haus ragt. Ein zwei Meter langer Weg soll dadurch auf sechs Meter verbreitert werden. Volksanwältin Gaby Schwarz kann die Gründe für die Umwidmung nicht nachvollziehen.

Nachgefragt: Kritik an Raumordnung

2018 berichtete „Bürgeranwalt“, dass im Hausruckviertel ein Unternehmer sukzessive seinen Betrieb vergrößert hat, aber viele Zubauten nicht bewilligt wären und nicht dem Flächenwidmungsplan entsprochen hätten. Die Volksanwaltschaft kritisierte die „gesetzwidrige Bebauung“. Jetzt hat der Gemeinderat von Offenhausen eine Änderung des Flächenwidmungsplans beschlossen. Werden die Bauten dadurch alle rechtskonform?

Recht auf Licht: Wer darf einen Baum wie zurückschneiden lassen?

Ein Baum im Innenhof eines Hauses in Wien sorgt für heftige Konflikte unter den Wohnungseigentümern. Der Jurist Dr. G. meint, dass die durch die Buche verursachte Verdunkelung seiner Wohnung eine unzumutbare Beeinträchtigung darstellt. Darf er den Baum kürzen lassen?

Baumängel nach Fertigstellung: Warum dauert der Rechtsstreit nach Wohnungskauf so lange?

Familie V. hat 2017 Miteigentumsanteile eines Mehrparteienhauses in Raaba bei Graz erworben. Der vereinbarte Kaufpreis wurde bei Kaufvertragsunterzeichnung bei einem Treuhänder hinterlegt. Nach Fertigstellung des Neubaus hat Familie V. allerdings Baumängel festgestellt. Sie hat daher den Treuhänder beauftragt, die vereinbarte Kaufsumme noch nicht an den Bauträger zu bezahlen. Seither wird vor Gericht gestritten. Droht jetzt eine Zwangsversteigerung?