Deckenbacher: Faire Gehaltserhöhung im Öffentlichen Dienst erreicht

“Was wäre, wenn Sie in ein Krankenhaus kommen und es gebe kein Pflege- und Gesundheitspersonal? Das hätte das fatale Auswirkungen auf die Gesundheit von uns allen. Was wäre, wenn Ihnen jemand Gewalt antut, Sie einen Unfall haben und es nicht genügend Polizistinnen und Polizisten gäbe? Ihr Sicherheitsgefühl in Österreich würde massiv darunter leiden. Wenn es in den Bildungseinrichtungen keine Pädagoginnen und Pädagogen gebe, hätten unsere Kinder und Jugendlichen einen Mangel an grundlegenden Kenntnissen sowie Fähigkeiten und wichtige Ansprechpersonen würden fehlen. Wenn es also die Kolleginnen und Kollegen in der Bildung, im Gesundheitswesen, in der öffentliche Sicherheit, in der Verwaltung sowie in den Transport- und Versorgungssystemen sowie in den ausgegliederten Einrichtungen wie beispielsweise der Statistik Austria oder den Bundesmuseen nicht gebe, würde vieles in unserer Republik stillstehen”, hob heute, Mittwoch, die ÖVP-Abgeordnete Romana Deckenbacher im Rahmen der Debatte im Nationalrat zur Dienstrechtsnovelle 2024 die Bedeutung des Öffentlichen Dienstes hervor. Deckenbacher, auch FCG-Bundesvorsitzende sowie GÖD-Vorsitzender-Stellvertreterin weiter: „Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten täglich großartig für uns alle. Das verdient Dank, Anerkennung und Wertschätzung, aber vor allem verdient es einen fairen Gehaltsabschluss!“, verwies die Abgeordnete auf die durchschnittliche Erhöhung der Gehälter für den öffentlichen Dienst in Höhe von 3,5 Prozent ab 1. Jänner 2025 – „das sind mindestens 82,40 Euro und maximal 437,80 Euro“.

Direkt betroffen sind etwa 250.000 Bundesbedienstete. Indirekt kommen dann noch 324.000 Bedienstete der Länder und Gemeinden hinzu. Für das Jahr 2026 wird die Gehaltserhöhung die abgerechnete Inflation plus 0,3 Prozentpunkte betragen.

Die diesjährigen Gehaltsverhandlungen seien besonders herausfordernd gewesen. Umso erfreulicher sei es, „dass es der GÖD, der der Gewerkschaft Younion und den Vertreterinnen und Vertretern der Länder und Gemeinden gemeinsam mit dem Bundesminister für Öffentlichen Dienst und dem Finanzminister gelungen ist, vor dem Hintergrund schwieriger Rahmenbedingungen und Abwägungen diesen fairen Abschluss erreicht zu haben“, so Deckenbacher weiter.

„Es ist wichtig und richtig, dass die dafür nötigen finanziellen Mittel für den Öffentlichen Dienst aufgebracht werden, denn die Österreicherinnen und Österreicher kennen dessen Wert“, zitierte Deckenbacher aus einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstituts IMAS. „86 Prozent der Befragten geben an, dass für sie der Öffentliche Dienst für die Lebensqualität in Österreich sehr wichtig oder wichtig ist. Somit gibt es ein hohes Ansehen für den Öffentlichen Dienst. So hoch jedoch das Ansehen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst auch ist, die Mehrheit der Menschen – 56 Prozent – fühlt sich dennoch in der Privatwirtschaft besser aufgehoben.“ Die Abgeordnete weiter: „Umso wichtiger ist es, dass der Öffentliche Dienst ein vielversprechender Arbeitgeber bleibt, damit er konkurrenzfähig ist, um leistungsstarke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich gewinnen, aber auch halten zu können“, so Deckenbacher abschließend. (Schluss)

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