Fußi: Rote Gewerkschaftsspitze hat umfassend versagt

Mittlerweile sind über 17.000 Unterstützungserklärungen eingelangt und die Neubeitritte in die SPÖ werden täglich mehr. Nun kündigt Fußi die Neuaufstellung der Gewerkschaftsspitze und eine Abkehr von der bisherigen Lohnpolitik an.

„50% der Arbeiterinnen und Arbeiter haben am 29. September 2024 die FPÖ gewählt, nur noch 20% meine Sozialdemokratische Partei. Besser lässt sich das Versagen der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter und des ÖGB nicht dokumentieren. Die Menschen haben das Vertrauen in die Gewerkschaftsbonzen längst verloren.

Es ist eines meiner wichtigsten Ziele, die Vormachtstellung der Gewerkschaft in der SPÖ zu brechen. Unter Alfred Gusenbauer gab es keine Gewerkschafter im Parlament, damit diese sich endlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können: Das gute Leben für alle zu erkämpfen. Diesen Kampf haben die Bonzen längst aufgegeben, sie schauen nur noch auf die eigene Tasche.

Ich werde daher nach Übernahme der SPÖ einen gesetzlichen Mindestlohn als Untergrenze einführen. Dieser soll 2.500 EUR brutto betragen und 2.250 EUR netto den Menschen bringen. Für die Arbeitgeber kostet der neue Mindestlohn 2.750 EUR. Ermöglicht wird das durch die rigorose Verschlankung der Verwaltung und Bürokratie, sowie das Streichen sämtlicher Privilegien und Förderungen.

Des weiteren werden wir abschaffen, dass das Alter über den Lohn entscheiden soll. Österreich hat deswegen so viele Arbeitslose im Alter von 50+, weil diese zu teuer sind. Es ist absolut unlogisch, dass ein 30-Jähriger und ein 50-Jähriger für die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt werden.

Der Lohn wird künftig frei zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden. Es gibt die gesetzliche Untergrenze und die Sozialpartner sollen in einem letzten Schritt einen Richtwert für die jeweiligen Branchen und Qualifikationsstufen als Orientierungshilfe vorschlagen. Die Unfreiheit der Menschen muss und wird beendet werden. Dies wird Österreich ein Wirtschaftswachstum bringen, das wir so noch nie hatten. Nicht Interessensvertretungen werden länger entscheiden, wie wir in unseren Betrieben miteinander umgehen, dies wird vor Ort in den Betrieben geschehen.“

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