IT-Sicherheit und Cyber Crime gehören zu den größten Herausforderungen für Österreichs Wirtschaft. Die zunehmende Digitalisierung muss Chancen und Risiken in Einklang bringen. Darauf weist der Fachverband UBIT vor dem Tag der IT-Sicherheit am morgigen Samstag hin. Den Unternehmen und Mitgliedsbetrieben steht die Wirtschaftskammer Österreich mit Rat und Tat zur Seite.
Mit der neuen Cybersicherheitsgesetzgebung NIS2 treten in Österreich 2025 für tausende Unternehmen und Einrichtungen kritischer Sektoren verpflichtende Sicherheitsmaßnahmen und Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen in Kraft. Auch deren Dienstleister und Lieferanten sind betroffen. Cybersicherheit ist im ureigensten Interesse jedes Unternehmens, da die Kriminellen mittlerweile hochprofessionell agieren. Der Fachverband UBIT in der Wirtschaftskammer Österreich streicht vor dem Tag der IT-Sicherheit die umfassenden Angebote der Wirtschaftskammer für Unternehmen hervor. Auf www.it-safe.at stehen Musterdokumente, Checklisten, kostenlose Tools für die Mitarbeiter:innenschulung und umfangreiche Informationen zur Verfügung. Zusätzlich steht mit der Cyber-Security-Hotline, 7 Tage die Woche, rund um die Uhr – kostenlos eine Erste-Hilfe für Opfer von Cyberattacken zur Verfügung.
Kostenlose Erstgespräche mit IT-Security-Spezialist:innen
Das Call-Center gibt „Erste IT-Hilfe“ und berät zu Ansprechpartnern für technische Ferndiagnosen, Rechtslage oder Fragen der Prävention. Für Mitglieder wird der Kontakt zu einem auf IT-Security und Cyberkriminalität spezialisierten Unternehmen der UBIT ExpertsGroup IT-Security hergestellt. Das Erstgespräch mit dem IT-Security Unternehmen ist kostenlos. Die Cyber-Security-Hotline unterstützt in allen kritischen Fällen von Sicherheitsvorfällen mit Bezug auf die IKT-Infrastruktur. Etwa Virenbefall, Verschlüsselungstrojaner oder digitale Erpressung.
Harl: „Standort Österreich muss IT-zukunftsfit sein“
„Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz bringt Chancen, birgt aber auch Risiken im Bereich der Cyberkriminalität, auf die Unternehmen vorbereitet sein müssen. Betriebe müssen sich schützen und in ihre IT-Sicherheit investieren“, ist Alfred Harl, Obmann des Fachverbandes UBIT in der WKÖ überzeugt. „Der Standort Österreich wird im Zuge der Digitalisierung nur dann zukunftsfit sein, wenn die Transformation in allen Bereichen gelingt. Das reicht von der IT-Fitness unserer Unternehmen bis zum Fachkräftemangel. Von der Ausbilung über die Attraktivität zum Schutz vor Abwanderung bis zum Erhalt von wertvollen Schlüsselkräften.“
Über 60.000 Straftaten angezeigt
Betrüger:innen nutzen inzwischen neueste Technologien, um an sensible Daten zu gelangen. 2023 wurden österreichweit knapp 66.000 Straftaten im Bereich Cybercrime angezeigt. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppelt (28.434 Fälle). Für 2024 wird mit noch mehr Fällen gerechnet. Und das quer über alle Betriebsgrößen. In der Wirtschaftskammer Österreich stehen in allen Bundesländern insgesamt rund 50 hochspezialisierte IT-Unternehmen zur Verfügung, die alle Mitglieder in der WKO UBIT Experts Group IT-Security sind.
Die Cyber-Security-Hotline:
Montag bis Sonntag, 0 – 24 Uhr
Telefonnummer: 0800 888 133
Bereitschaft der IT-Security-Experten
Montag bis Freitag (werktags): 8 – 18 Uhr
Über den Fachverband UBIT
Der Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich ist ein bedeutender Akteur in der österreichischen Wirtschaft mit einem Umsatz von 45 Milliarden Euro und damit rund 10 Prozent des BIP. Die UBIT-Betriebe sind zentrale Player der digitalen Wirtschaft und Innovationstreiber. (PWK438/JHR)
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