SHIFT VI: Kunst- und Kulturprojekte am Puls der Zeit

Gesellschaftliche Vorurteile abbauen, Verständnis für verschiedene Lebensrealitäten schaffen, soziale wie kulturelle Teilhabe stärken und interkulturellen Dialog fördern. Nachhaltige Stadtentwicklung, kreative Weiterentwicklung von Sprache und die Frage nach in den Körper eingeschriebenem Wissen. Die von der Jury ausgewählten Projekte setzen sich auf unterschiedlichste Weise mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen auseinander und spiegeln die gegenwärtige geopolitische Entwicklung künstlerisch wider.

SHIFT VI zeigt eindrucksvoll, wie Kunst und Kultur dazu beitragen können, gesellschaftliche Barrieren zu überwinden und marginalisierte Perspektiven sichtbar zu machen. Die geförderten Projekte schaffen nicht nur Raum für künstlerischen Ausdruck, sondern fördern auch den Dialog zwischen unterschiedlichen Lebensrealitäten und setzen wichtige Impulse für eine nachhaltige und inklusive Stadtentwicklung“, erklärt die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.

Die Frage nach Barrierefreiheit und Sensibilisierung für und Sichtbarmachung von marginalisierten Gruppen sind zentrale Aspekte, die sich wie ein roter Faden durch die geförderten Projekte der Edition SHIFT VI ziehen. Kulturelle Ausdrucksformen und Erfahrungen der afrikanischen Gemeinschaft in Österreich werden ebenso im Mittelpunkt stehen wie die Frage nach Wurzeln und Erinnerungen der afrikanischen Diaspora. Eine Ausstellung wird sowohl visuell als auch haptisch erlebbare Werke taubblinder Kunstschaffender zeigen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Workshops, Diskussionsrunden und Performances erkunden die kulturelle Bedeutung von Tanz und diskutieren weibliche* Carearbeit sowie Arbeitsbedingungen queerer Personen. Mit einem Lineup aus FLINTA* bzw. queeren Bands setzt ein Heavy Metal Festival neue Maßstäbe und thematisiert u.a. die Entwicklung des Genres aus der Arbeiter*innenbewegung heraus sowie die gegenläufige Vereinnahmung von Metal-Musik durch die rechte Szene.

„BASiS.KULTUR.WiEN hat das Privileg, die Künstler*innen und Teams in der Umsetzung ihrer Projekte kollaborativ zu begleiten und bei eventuellen Herausforderungen mit ihnen gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen. In regelmäßigen Vernetzungstreffen haben die Künstler*innen die Möglichkeit sich auszutauschen und mögliche Synergien auszuloten. Das ist das Alleinstellungsmerkmal, das SHIFT so besonders macht und das nachhaltig zur Weiterentwicklung der freien Szene beiträgt.“, so Monika Erb, Geschäftsführung BASiS.KULTUR.WiEN

Aus 372 Einreichungen hat die unabhängige Jury 28 Projekte ausgewählt, die mit einer Gesamtsumme von EUR 1.225.000,00 gefördert werden und im Zeitraum von Jänner 2025 bis Juni 2026 umgesetzt werden.

In der Jury waren 2024: Karin Cerny, freie Journalistin unter anderem für profil, Der Standard, Theater heute, WOZ; Gisa Fellerer, interdisziplinäre Kunst- und Kulturdienstleisterin, u.a. für das Theater der Jugend, das immersive Theaterensemble Nesterval, die Austrian Fashion Association und die Akademie der bildenden Künsten Wien; Georgia Holz, Kunsthistorikerin und freie Kuratorin, Autorin und Redakteurin; Jun Yang, bildender Künstler, u. a. Mitbegründer des Taipei Contemporary Art Center in Taipeh und seit 2021 im Vorstand der Wiener Secession; Shilla Strelka, Kuratorin, Konzertveranstalterin, Festivalmacherin, Kulturjournalistin und DJ, seit 2022 künstlerische Leiterin des Klangraum Krems Minoritenkirche.

Einen Überblick über alle geförderten Projekte finden Sie auf shift.wien

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