FPÖ – Nepp: Wiederkehrs Versagen bei Sprachförderung – vier Jahre Stillstand und gebrochene Versprechen

Angesichts der dramatisch steigenden Zahl außerordentlicher Schüler in Wien und Österreich übt der Wiener FPÖ-Landesparteiobmann Stadtrat Dominik Nepp scharfe Kritik an Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr. „Seit vier Jahren verwaltet Wiederkehr tatenlos ein Problem, das zunehmend eskaliert. Anstatt konsequente Maßnahmen zu setzen, gab es von ihm nur kosmetische Korrekturen und medienwirksame Placebo-Aktionen“, so Nepp.

Allein in Wien können mittlerweile 15.613 Schülerinnen und Schüler – das sind knapp 21 Prozent der Volksschüler – dem Unterricht aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse nicht ausreichend folgen. Besonders alarmierend ist die Lage in der ersten Schulstufe, wo fast die Hälfte der Kinder betroffen ist. „Wiederkehr lamentiert über steigende Zahlen, aber er ignoriert, dass er selbst mitverantwortlich für diese Entwicklung ist. Vier Jahre lang hat er die Chance gehabt, gegenzusteuern – und nichts ist passiert“, erklärt Nepp.

Zudem verweist Nepp auf Wiederkehrs gebrochenes Versprechen, die Schulen während der Pandemie offenzuhalten: „Damals hat Wiederkehr die Wiener Schülerinnen und Schüler sehenden Auges im Stich gelassen. Die Schulschließungen haben massive Defizite verursacht. Jetzt versucht er, sich durch Verweis auf die Bundesregierung aus der Verantwortung zu stehlen.“

Die FPÖ Wien fordert seit Jahren eine konsequente Sprachförderung, die bereits im Kindergarten beginnt, sowie ein Ende der Massen-Migration, um die Herausforderungen in den Klassenzimmern überhaupt bewältigen zu können. „Wer Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse in die Schulen lässt, fügt nicht nur ihnen, sondern auch den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern und den Pädagogen Schaden zu. Wien braucht endlich eine Bildungspolitik, die Probleme löst, statt sie durch Schönfärberei zu vertuschen“, fordert Nepp.

Abschließend kritisiert Nepp auch Wiederkehrs erneute Forderungen nach verpflichtenden Deutschkursen im Sommer: „Die Sommerkurse sind nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein, solange grundlegende Probleme wie der akute Pädagogenmangel und die fortgesetzte Masseneinwanderung nicht angegangen werden. Wiederkehr ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.“

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