Bundeswirtschaftsparlament: Grüne Wirtschaft fordert Bekenntnis zu wissenschaftsbasierter Klimapolitik

Die Grüne Wirtschaft setzt im Bundeswirtschaftsparlament am 28. November 2025 Initiativen zu Klimaschutz und Strukturreformen zur Entlastung von Selbstständigen. Die WK-Fraktion fordert dabei vom ÖVP-Wirtschaftsbund eine Kurskorrektur beim von der Wirtschaftskammer eingeschlagenen Kurs bei Klimapolitik und Konzepten zur Erreichung der Klimaziele.

Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft:
„Der ÖVP-Wirtschaftsbund macht ständig den Steigbügelhalter für die Interessen der Fossile in der Wirtschaft und verhindert damit seit Jahren eine ambitionierte Klimapolitik und Transformationsmaßnahmen. Dabei sind die Unternehmen schon viel weiter als ihre angebliche Interessensvertretung. Die Verzögerungstaktik von ÖVP-Mahrer und Co erzeugt Unsicherheit und schadet den Unternehmen massiv!“

Klimapolitik mit Hand und Fuß

Zentrales Anliegen der Grünen Wirtschaft beim dieswöchigen Bundeswirtschaftsparlament ist es, einen Kurswechsel herbeizuführen. Die von der Wirtschaftsbund-dominierten Kammer eingenommene Haltung zur Klimapolitik wird dem aktuellen Bedürfnis der Unternehmer:innen nach Unterstützung bei notwendiger Umstrukturierung und/oder Umrüstung nicht gerecht und steht langfristiger Planungssicherheit im Weg. In den vergangenen Jahren hat die Wirtschaftskammer bei der Erreichung der Klimaziele nicht nur den Anschluss verpasst, sondert verhindert darüber hinaus, dass Unternehmer:innen rechtzeitig auf ohnehin auf EU-Ebene beschlossene Regularien reagieren können.

Fünf Anträge mit umfangreichen Maßnahmenpaketen

Für Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft liegt der Fokus der Interessensvertretung aktuell darin, Unternehmer:innen auf der persönlichen Ebene zu entlasten und strukturell für Planungssicherheit und wissenschaftsbasierte Klimapolitik einzutreten. Die Grüne Wirtschaft bringt daher gleich fünf Anträge mit umfangreichen Maßnahmen beim Bundeswirtschaftsparlament ein:

  • Klimapolitik: Den eingeschlagenen Weg ambitioniert fortsetzen
  • Energiemasterplan überarbeiten – Klarheit für Unternehmen und Klima schaffen
  • Bürokratie real reduzieren – Universalabgabe einführen
  • Budget konsolidieren und Spielräume für wichtige Investitionen schaffen
  • Adaption des Förderregimes für den Heizungstausch

Alle Anträge der Grünen Wirtschaft beim Bundeswirtschaftsparlament können Interessierte hier einsehen.

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