Traditionelle Rollenbilder, unglückliche Beziehungen, Schönheitstrends auf sozialen Medien, Diskriminierung und Mobbing aufgrund des eigenen Aussehens: Das sind nur ein paar Beispiele an Themen, die Jugendliche in ihrem Alltag beschäftigen und für Verunsicherung sorgen. Gerade in der Zeit des Erwachsenwerdens, die ohnehin von vielen Veränderungen geprägt ist, ist es wichtig, dass Jugendliche Gesundheitskompetenz erwerben und erkennen, was für ihr eigenes Wohlbefinden gut ist. Beim Projekt „Ich bin schön“ der Wiener Gesundheitsförderung – WiG lernen Jugendliche in einem mehrtägigen Workshop, wie sie diesen Herausforderungen begegnen können und werden dabei unterstützt, ihre Stärken zu benennen und ein gutes Selbstwertgefühl sowie Medienkompetenz zu entwickeln. „Konflikte, familiäre Krisen oder Beziehungsprobleme können für Jugendlichen sehr belastend sein und sich negativ auf ihre seelische Gesundheit auswirken. Das Projekt ‚Ich bin schön' setzt hier an und gibt jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Perspektiven und Lebensrealitäten einzubringen. Dabei geht es nicht um das äußere Erscheinungsbild, sondern vielmehr darum, die eigenen Fähigkeiten zu erkennen und Strategien für das eigene Wohlbefinden zu entwickeln, um mit den Herausforderungen im Alltag umgehen zu können. Denn das ist wesentlich für das gesunde Erwachsenwerden von Jugendlichen“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung – WiG.
Abschlusspräsentation und Zertifikatsverleihung – über 30 Jugendliche thematisierten gesunden Umgang mit Mobbing, traditionelle Rollenbilder oder unglückliche Liebe
Auch heuer nutzten mehr als 30 Jugendliche die Gelegenheit an den Workshops teilzunehmen. An mehreren Tagen diskutierten die Teilnehmenden von wienwork Integrative Betriebe und AusbildungsgmbH – FLANKE WIEN und weidinger & partner GmbH, welche Bedeutung „Ich bin schön“ für jede*n Einzelne*n hat. Dabei haben sie sich intensiv mit ihren Lebensrealitäten auseinandergesetzt und über Mobbing, traditionelle Rollenbilder, unglückliche Liebesbeziehungen und die Rolle von sozialen Medien gesprochen. Ihre Interpretationen ließen sie ganz individuell in ihre eigenen Medienprodukte einfließen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung und Diskussion lernten die Jugendlichen Techniken der Film- und Fotoproduktion kennen, die bei der Ausarbeitung der eigenen Medienprodukte gleich angewandt wurden. Die Ergebnisse in Form von Interviews, Videos, Fotos oder Podcasts waren sehr kreativ und wurden bei der Abschlussveranstaltung vor Publikum präsentiert. Als Dankeschön für die Teilnahme und Zeichen der Wertschätzung gab es im Anschluss eine Zertifikatsverleihung.
Über das Projekt
Das Projekt „Ich bin schön“ der Wiener Gesundheitsförderung – WiG wurde 2021 ins Leben gerufen und richtet sich an Jugendliche unterschiedlicher Ausbildungseinrichtungen. Das von queraum. kultur- und sozialforschung und WienXtra-Medienzentrum umgesetzte WiG-Projekt hat zum Ziel, die Medienkompetenz und den Selbstwert von Jugendlichen zu fördern. Mehr Infos unter https://www.wig.or.at/ich-bin-schoen
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