Die Grüne Klubobfrau Helga Krismer kritisiert im Landtag die ungleiche Behandlung von Hochwasseropfern in Niederösterreich scharf. Während der Grüne Klub im NÖ Landtag dem Nachtragsbudget für die Hochwasserhilfe zustimmt, da dies das Mindeste sei, was man als Opposition tun könne, zeigt sich bei der Abwicklung der Hilfen ein problematisches Bild: „Die Existenzängste und schlaflosen Nächte der Betroffenen lassen sich nicht einfach wegwischen. Wir erleben Hochwasser in einer Wucht, wie sie die vorige Generation nicht kannte“, betont Helga Krismer. Die Klubobfrau fordert eine einheitliche Vorgehensweise bei der Vergabe von Vorschüssen an Hochwasseropfer. Derzeit fehlt ein transparentes Regelwerk, wie diese Vorschüsse vergeben werden. Besonders kritisch sieht Helga Krismer die unterschiedliche Behandlung von Hochwasseropfern je nach Zeitpunkt der Schäden.
„Es ist inakzeptabel, dass Menschen in Hollabrunn und Waidhofen/Thaya anders behandelt werden als jene im Tullnerfeld. Alle Betroffenen müssen Anspruch auf 50 Prozent Soforthilfe haben. Doch ÖVP und FPÖ lehnen dies vehement ab
„. Die Grünen fordern zudem eine zukunftsorientierte Raumordnungspolitik zur Prävention weiterer Hochwasserkatastrophen.
„Wir müssen den Flüssen mehr Raum geben und eine nachhaltige Raumplanung umsetzen. Die aktuelle Landesregierung vernichte durch ihre mangelnden Investitionen in Zukunftsprojekte und dem Festhalten an Bodenversiegelung und Betonieren den Wohlstand der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher“, schließt Helga Krismer ab.
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