FPÖ-Dorner: „Kurzschluss im Börsel ohne Hilfe für Haushalte“

„Weil wir in NÖ so viele Alternativ-Energieerzeugung haben, muss NÖ dementsprechend viel in den Netzausbau investieren. Und diese Kosten haben dann die Kunden zu tragen“, erklärte FPÖ Niederösterreich Energiesprecher LAbg. Dieter Dorner im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch in St. Pölten und verwies dabei auch auf den Wegfall einiger preisdämpfender Maßnahmen von Seiten des Bundes ab 2025.

Somit würden viele Haushalte ab Jänner 2025 eine unliebsame Überraschung erleben: Strommehrkosten in der Höhe von 200 bis 700 Euro pro Jahr je nach Haushaltsgröße und Anbieter, beim Gas sogar noch etwas mehr. „Darum muss der Staat dafür sorgen, dass die Bürger diese Kosten stemmen können, wie etwa eine Verlängerung der Strompreisbremse, eine Verlängerung der Reduktion der Elektrizitäts- und Erdgasabgabe sowie eine Verlängerung der Nichteinhebung des Förderbetrages für Erneuerbare Energie“, forderte Dorner.

Der überhastete Umstieg in die Alternativenergie würde jeden Bürger Tausende Euro kosten und die Wirtschaftskraft des Landes ruinieren. „Der Windräder-Wildwuchs zerstört nur die Landschaft, zudem ist der Überschuss nicht speicherbar“, so Dorner weiter. Zudem müsse man bei einer Dunkelflaute – wie etwa jetzt 3 Tage kein Wind und keine Sonne – erst wieder Gaskraftwerke anzapfen. „Wir brauchen diese Kraftwerke als Rückversicherung, zahlen dafür aber die doppelten Infrastrukturkosten“, mahnte Dorner.

Ferner übte Dieter Dorner Kritik am EU- und Gewessler-Diktat bezüglich Renaturierung: „Niederösterreich hat Hunderte Projekte mit Hausverstand umgesetzt und kann auf grüne Souffleusen aus Wien und aus der EU gerne verzichten.“

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