Derzeit erfährt die österreichische Fotografie eine umfassende Wiederentdeckung, die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Land und seinen soziokulturellen Identitäten anregt. Diese Erkundung widmet sich Themen wie politischer Geschichte, sozialen Milieus und urbanen Räumen und beleuchtet oft Aspekte, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten. Besonders hervorzuheben sind die Beiträge weiblicher Pionierinnen wie Elfriede Mejchar, Inge Morath, Elfie Semotan und viele andere, die nun endlich gewürdigt werden.
Ein bedeutender, jedoch häufig unterrepräsentierter Aspekt dieser Wiederentdeckung ist die migrantische Fotografie. Die Vereinigung Die Bunten, die ihre Wurzeln bis in die späten 1970er und frühen 1980er Jahre zurückverfolgen kann, gewährt mit Auszügen aus ihrem umfangreichen Archiv einen retrospektiven Blick auf die Arbeit migrantischer Fotografen. In Kombination mit zeitgenössischen Arbeiten der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler versucht die Ausstellung, eine Brücke zwischen den Perspektiven der Vergangenheit und der Gegenwart zu schlagen.
Zu den teilnehmenden zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern zählen Greta Lech, Karla Mahler und der syrischstämmige Künstler Qaduda.
Vernissage: 16.11.2024 17-21 Uhr
Ausstellungszeitraum: 17.-20.11.2024 14-20 Uhr
Veranstaltungsort: Grossraum.Wien, Gumpendorfer Straße 118, 1060 Vienna
Kuratorin: Madge Gill Bukasa
Veranstalter: Verein 4K / Florian Kopr ( Galerie Guerilla )
Partner-Event des Wiener analogen Photofestivals Rotlicht 2024
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