„Die aktuellen Entwicklungen rund um die Causa Heumarkt und das Thema Weltkulturerbe lassen nur einen Schluss zu. Das Chaos und die Unprofessionalität in diesem Zusammenhang setzen sich unvermindert fort“, so die Planungssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Elisabeth Olischar angesichts der heutigen Berichterstattung in der Tageszeitung „Kurier“.
So wollen SPÖ und Neos im Zuge der nächsten Sitzung der Landesregierung eine Befreiung von der Umweltverträglichkeitsprüfung beschließen, nämlich bezüglich einer Variante des Projekts Heumarkt, die eigentlich angesichts der Kritik der UNESCO schon als überholt galt und angeblich bereits modifiziert wurde.
„Niemand versteht, warum nun eigentlich eine überholte Variante hier vorangetrieben werden soll. Ebenso unverständlich ist, warum in der Begründung behauptet wird, dass die UNESCO – Welterbestätte „Historisches Zentrum von Wien“ nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Und das, obwohl die UNESCO diese Variante stets kritisiert und Verbesserungen eingemahnt hat“, so Olischar weiter.
Mit dieser Herangehensweise fahre die Stadt das Wiener Weltkulturerbe völlig gegen die Wand. „Wir brauchen wirksame Lösungen, diese Verwirrungstaktik muss endlich aufhören. Klarheit und Transparenz sind das Gebot der Stunde, dieses Durcheinander ist völlig absurd“, so Olischar abschließend.
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