Erfolgreicher Start des grenzüberschreitenden Interreg-Projekts „Cross-Prehab“

Die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich stellt einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der lokalen Gesundheitsversorgung dar. Durch den Austausch von Erfahrungen und die Vernetzung können neue Potenziale für Innovationen erschlossen werden. Das EU-Projekt „Cross-Prehab“, bei dem ein Prähabilitationsprogramm zur OP-Vorbereitung für Knie- und Hüftgelenkersatz implementiert wird, zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Slowakei zu intensivieren. Die Kick-Off Veranstaltung, die den Beginn einer vielversprechenden Kooperation markiert, fand Ende Oktober 2024 in der NÖ Landesgesundheitsagentur in St. Pölten statt. „Gesundheit kennt keine Grenzen. Mit dem Projekt ,Cross-Prehab‘ setzen wir ein weiteres Zeichen für die Stärkung der Gesundheitsversorgung in Niederösterreich. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren europäischen Nachbarn stellen wir sicher, dass Patientinnen und Patienten auf beiden Seiten der Grenze von einer verbesserten wohnortnahen Versorgung profitieren“, betonte der für die Landeskliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko.

„Cross-Prehab“ konzentriert sich auf die Rehabilitation noch vor dem operativen Eingriff, indem es Patientinnen und Patienten durch ein umfassendes Programm aus Information, Training und Schmerztherapie auf die bevorstehende Knie- und Hüftgelenkersatzoperationen vorbereitet. Dieser Ansatz betont die biopsychosozialen Aspekte der Prähabilitation, um eine schnellere Genesung und eine verbesserte Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu ermöglichen. Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass unterschiedliche präoperative Maßnahmen die Heilung positiv beeinflussen können, doch das Projekt „Cross-Prehab“ geht einen Schritt weiter: Es integriert wissenschaftliche Erkenntnisse, klinische Erfahrung und die praktische Umsetzung durch die Projektpartner. Mit dem Fokus auf individuelle Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten und einem umfassenden Prähabilitationsprogramm soll nicht nur der klinische Verlauf der Operationen verbessert werden, sondern auch die Effizienz der Behandlungen gesteigert werden. Ein besonderes Merkmal von „Cross-Prehab“ ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitseinrichtungen und Expertinnen und Experten aus Niederösterreich und der Slowakei. Diese grenzüberschreitende Kooperation stärkt nicht nur die regionale Gesundheitsversorgung, sondern trägt auch zur Verbesserung der Lebensqualität der Patientinnen und Patienten, die diese invasiven Eingriffe in der orthopädischen Chirurgie absolvieren, bei.

Die anwesenden Gäste konnten sich bei der Kick-Off-Veranstaltung einen umfassenden Überblick über die Ziele und Vorteile des Projekts verschaffen. Nach dem intensiven Erfahrungsaustausch während der Kick-Off Veranstaltung können alle erwartungsvoll in die Planung der nächsten Projektaktivitäten sowie die Projektumsetzung blicken.

Weitere Informationen: NÖ Landesgesundheitsagentur, Mag. Monika Kyselová, BA MA, Stabsstelle EU-Agenden/Healthacross, Handynummer: +43 676 858 70 32026, E-Mail: monika.kyselova@healthacross.at

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