Anlässlich des Tags des Apfels am 8. November lenkt die AMA-Marketing die Aufmerksamkeit auf dieses vielseitige Obst, das nicht nur ein fester Bestandteil der österreichischen Esskultur, sondern auch eine nachhaltige Wahl für Konsumentinnen und Konsumenten ist.
Der Tag des Apfels wird traditionell am zweiten Freitag im November gefeiert und hebt die Bedeutung einer der beliebtesten Obstsorten hierzulande hervor. Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 16,5 Kilogramm ist der Apfel für viele Österreicherinnen und Österreicher ein unverzichtbares Lebensmittel – rund 100 Äpfel werden somit jährlich von jedem Einzelnen verzehrt (Chart 1).
„Der Tag des Apfels gibt uns die Möglichkeit, auf die Wichtigkeit dieses regionalen Klassikers hinzuweisen“, so Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing.
Konsum in Österreich
Dank eines hohen Selbstversorgungsgrades von 93 Prozent ist Österreich beinahe autark in der Versorgung mit Äpfeln. Im ersten Halbjahr 2024 stiegen die Apfelumsätze im Lebensmitteleinzelhandel um 10,5 Prozent auf rund 54,58 Millionen Euro. Die verkaufte Menge mit 28.647 Tonnen blieb stabil, was ein Zeichen für die beständige Nachfrage der Konsumentinnen und Konsumenten ist (Chart 2).
Hohe Käuferreichweite und Marktanteile im Handel
Mit einer Käuferreichweite von rund 74 Prozent im ersten Halbjahr 2024 finden sich Äpfel in nahezu drei Viertel der österreichischen Haushalte. Im Lebensmitteleinzelhandel entfällt der Großteil des Marktanteils – etwa 65 Prozent – auf den klassischen Handel, während 35 Prozent über Diskontanbieter verkauft werden. Bio-Äpfel machen etwa 16 Prozent des Gesamtumsatzes aus, was den kontinuierlichen Trend zu nachhaltigen und umweltfreundlich produzierten Lebensmitteln verdeutlicht (Chart 3).
Wetterbedingte Ertragseinbußen bei der Apfelernte
Die Steiermark bildet das Herzstück der Apfelproduktion und deckt mit ihren Obstgärten, die sich über fruchtbare Hänge erstrecken, mit rund 75 Prozent den Großteil der landesweiten Ernte ab. In diesem Jahr sind die Erträge jedoch durch Frostschäden deutlich geringer ausgefallen und erreichen nur etwa ein Drittel einer üblichen Ernte. In den übrigen Bundesländern waren die Frostschäden weniger intensiv, sodass die Ernte dort etwa zwei Drittel des üblichen Niveaus erreichte.
Dennoch müssen Konsumentinnen und Konsumenten keine Sorge haben, auf regionale Äpfel verzichten zu müssen, da die Versorgung des Heimatmarktes Vorrang hat. Durch die unterschiedlichen klimatischen Gegebenheiten der Anbaugebiete in der Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland wird eine Vielzahl an Sorten und Geschmacksrichtungen erzeugt, die dank moderner Lagertechniken das ganze Jahr über verfügbar bleiben.
AMA-Gütesiegel steht für regionale Qualität
Äpfel mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel garantieren österreichische Herkunft und hochwertige Standards. Diese werden nach den Prinzipien der „Integrierten Produktion“ angebaut, mit Kontrollen vom Anbau bis zur Lagerung. Ein zusätzliches Rückstandsmonitoring überwacht die korrekte Verwendung der Pflanzenschutzmittel. „Das AMA-Gütesiegel sichert höchste Qualitätsstandards und gibt Konsumentinnen und Konsumenten die Sicherheit, kontrollierte, qualitativ hochwertige und regionale Produkte zu wählen“, ergänzt Mutenthaler-Sipek.
Das AMA-Gütesiegel erhalten nur Äpfel der Handelsklassen Extra und 1. Zurzeit produzieren rund 600 Betriebe auf 4.500 Hektar Äpfel mit dem AMA-Gütesiegel nach den Richtlinien der AMAG.A.P. Dies entspricht 73 Prozent von den insgesamt 6.165 Hektar Apfelanbaufläche in Österreich. Im regionalen Apfelanbau werden somit strenge Standards für Umweltschutz, Anbau und Verarbeitung vorgegeben, wodurch eine möglichst umweltschonende Produktion bei gleichzeitig hoher Produktqualität abgesichert wird.
Nähere Infos, Charts und Bildmaterial:
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