„Aktuell“ Frage der Woche auf PULS 24: Mehrheit der Österreicher:innen ist dafür, dass FPÖ 1. Nationalratspräsidenten stellt

Der pointierte Polit-Talk „Aktuell: Die Woche“ mit Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lässt immer freitags um 19:50 Uhr auf PULS 24, um 22:20 Uhr bei ATV und auf Österreichs SuperStreamer JOYN die politische Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert. Diesmal wollte man in Anbetracht der vergangenen Nationalratswahl von 500 wahlberechtigten Österreicher:innen in einer Feldarbeit von 21. und 24. Oktober wissen, ob die FPÖ ob ihres Wahlergebnisses den 1. Nationalratspräsidenten stellen soll. Die Frage lautete: „Es ist üblich, dass die stimmenstärkste Partei im Parlament den 1. Nationalratspräsidenten stellt. Sind Sie dafür oder dagegen, dass diesmal die FPÖ, die bei der Wahl stimmenstärkste Partei war, den 1. Nationalratspräsidenten stellt?“

Unter allen Befragten sprachen sich 28 Prozent der befragten Personen für einen 1. Nationalratspräsidenten aus Reihen der FPÖ aus, 27 Prozent sind eher dafür, wohingegen 13 Prozent eher dagegen sind – 22 Prozent lehnen einen freiheitlichen Nationalratspräsidenten vollkommen ab. Unter den freiheitlichen Wähler:innen ist der Zuspruch verständlicherweise am größten, 94 Prozent sind für einen blauen 1. Nationalratspräsidenten. Am zweitgrößten ist der Zuspruch in der ÖVP-Wählerschaft: 10 Prozent sind klar für einen FPÖ-Kandidaten, 40 Prozent sind eher für einen freiheitlichen 1. Nationalratspräsidenten. 49 Prozent lehnen diese Option eher oder vollkommen ab. Bei den NEOS-Wähler:innen liegt der Zuspruch mit 49 Prozent knapp unter der Hälfte, wobei 15 Prozent klar bzw. 34 Prozent eher dafür sind. Danach folgt die SPÖ-Wählerschaft mit einem Zuspruch von 38 Prozent (8 Prozent sehr/30 Prozent eher), die größte Ablehnung erhält ein freiheitlicher Kandidat bei den Grünen, wo sich 62 Prozent eher oder sehr gegen einen blauen 1. Nationalratspräsidenten sind. 

Alexandra Siegl, Leitung Büro Kärnten: „55% der Bevölkerung sind der Meinung, die Usance, dass die stimmenstärkste Partei den 1. Nationalratspräsidenten stellt, sollte auch für die FPÖ gelten. 35% würden bei den Blauen lieber eine Ausnahme machen, insbesondere WählerInnen von SPÖ und Grünen. AnhängerInnen von Schwarz und Pink sind beim Thema geteilter Meinung. Im Nationalrat wird der blaue Kandidat jedenfalls durchgewunken, schließlich will man der blauen Wählerschaft nicht auch noch beim Parlamentspräsidenten suggerieren, ihre Stimmabgabe hätte keinen Effekt.“ 

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