Margaretha Lupac-Stiftung: Entscheidung zum Demokratiepreis 2024

Das Kuratorium der Stiftung folgte in seiner Sitzung am 16. Oktober 2024 einstimmig den Vorschlägen der Jury. Mit der Zuerkennung des Demokratiepreises 2024 feiert die Lupac-Stiftung ein doppeltes Jubiläum – seit 2004 darf sich die Stiftung über 25 Preisträger:innen des Demokratiepreises freuen.

Nationalratspräsident Sobotka nutzt diese letzte Entscheidung der Lupac-Stiftung in der XXVII. Gesetzgebungsperiode gerne für den Dank an alle Beteiligten: „Die Mitglieder des Kuratoriums und der Jury haben auch in dieser Periode gezeigt, dass das gemeinsame Ziel der Stärkung und Weiterentwicklung unserer Demokratie und des Parlamentarismus im Vordergrund steht. Die Stiftung hat von 2020 bis 2024 viele Persönlichkeiten und Vereine/Organisation durch die Zuerkennung des Preises einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Mit der Wiedereröffnung des sanierten Parlamentsgebäudes ist es zudem gelungen, die Kunstwerke der Stiftung nun ganz in der Nähe des Sitzungssaales des Nationalrates gemeinsam auszustellen. Ich wünsche der Stiftung auch weiterhin so viel Engagement und Herzblut für die Arbeit im Sinne der Demokratie und des Parlamentarismus.“

Barbara Coudenhove-Kalergi

Seit Jahrzehnten ist Barbara Coudenhove-Kalergi eine aktive Stimme im Sinn der Stärkung der Demokratie – innen- und außenpolitisch. Sie begleitet nicht nur journalistisch die Freiheits- und Liberalitätsbewegungen insbesondere in Europa seit den 1960-er Jahren. Sie war und ist sowohl im tagesaktuellen Journalismus, in Zeitschriften als auch mit ihren Büchern eine stets kritisch hinterfragende Stimme im Sinne der Freiheit und der Demokratie. Sie weiß auch aus persönlicher Erfahrung sehr genau, wie wichtig die Unterstützung der neu Ankommenden in einer Gesellschaft ist und ist bis heute auf wunderbare Weise engagiert beispielsweise in Deutschkursen. Hingewiesen sei auch auf ihr Buch „Zuhause ist überall“. Barbara Coudenhove-Kalergi erhält den Demokratiepreis der Margaretha Lupac-Stiftung für ihr Lebenswerk zugesprochen.

Regionsmanagement Osttirol

Die Aspekte der Partizipation und der regionalen Entwicklung im gesamten Dolomitenraum stellt das Regionsmanagement Osttirol in den Mittelpunkt seiner generationenübergreifenden Arbeit. Einer der Schwerpunkte ist die Demokratiebildung – ausgehend von einem länderübergreifenden Projekt für Erwachsene, in dem Fragen wie „Was bedeutet Demokratie für mich?“ oder „Was brauche ich für eine gut funktionierende Demokratie?“, wurde ein Schulprojekt mit entsprechenden Workshops, das Volksschulen, Mittelschule und Gymnasium einbezieht, entwickelt. Alle Aktivitäten sind detailliert dokumentiert und die Ergebnisse damit leicht zugänglich.

Mit dem Demokratiepreis 2024 werden damit erneut Personen und Projekte ausgezeichnet, die das Gemeinsame vor das Trennende stellen und so aktiv an der Erklärung wie auch Weiterentwicklung unserer Demokratie und Freiheit arbeiten.

Margaretha Lupac-Stiftung für Parlamentarismus und Demokratie

Die Stiftung vergibt seit 2004 alternierend den Demokratie- und den Wissenschaftspreis. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die das Verständnis für die Grundlagen, die Funktionsweise und die Grundwerte der österreichischen Republik fördern und die dazu beitragen, die Bedeutung von Toleranz im Diskurs über Fragen der Politik, Kunst und gesellschaftlichen Entwicklungen zu vermitteln. (Schluss) red


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