Zierfuß: Deutschprobleme im Wiener Bildungsbereich werden immer dramatischer

„Die aktuellen Berichte aus Wiens Schulen zeigen einmal mehr die gravierenden Missstände auf, die von der Stadtregierung zu verantworten sind“, so der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Harald Zierfuß in Reaktion auf die aktuelle Berichterstattung auf heute.at.

Unter anderem werde berichtet, dass in 90 Prozent der Wiener Mittelschulen bereits jede Klasse eine „Ausländerklasse“ sei. Die Zustände würden immer schlimmer werden, wodurch das Schulpersonal vor nahezu unlösbaren Herausforderungen stehe.

„Tatsache ist, dass nirgendwo sonst in Österreich die Lehrerflucht, die Gewaltprobleme und auch die Deutschprobleme so groß sind wie in Wien. In Wien kann jeder dritte Erstklässler nicht ausreichend Deutsch, um als ordentlicher Schüler geführt zu werden, obwohl zwei Drittel davon in Österreich geboren wurden“, so der Bildungssprecher und weiter: „In Wiens Mittelschulen haben rund 80 % der Schüler eine andere Umgangssprache als Deutsch. Das führt zu unlösbaren Herausforderungen.“

Diese Entwicklungen seien auf das jahrzehntelange Wegschauen und vor allem auch auf das Versagen in der Wiener Bildungs- und Integrationspolitik zurückzuführen. „Aber anstatt endlich zu handeln, schiebt Bildungsstadtrat Wiederkehr stets die Schuld an den Bund ab und kümmert sich primär um oberflächliche PR-Maßnahmen. Klar ist: SPÖ und Neos müssen endlich nachhaltige und strukturell wirksame Maßnahmen setzen, anstatt weiterhin die Augen vor der Realität zu verschließen“, so Zierfuß abschließend.

 

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