Das Herz-Jesu Krankenhaus lud zum 17. Symposium für Innere Medizin – Schwerpunkt Rheumatologie

Am 18. und 19. Oktober 2024 fand das 17. Symposium für Innere Medizin des Herz-Jesu Krankenhauses mit dem Schwerpunkt Rheumatologie im neuen Veranstaltungszentrum des Krankenhauses statt. Zwölf Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen Rheumatologie, Innere Medizin, Physikalische Medizin und Nephrologie kamen zusammen, um neueste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Rheumatologie vor Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.

Das Symposium bot Allgemeinmediziner*innen, Internist*innen und Rheumatologinnen* sowie Rheumatologen* Gelegenheit für aktuelle Einblicke, fachlichen Austausch und anregende Diskussionen. Gastgeber Prim. Doz. Dr. Edmund Cauza, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin am Herz-Jesu Krankenhaus, freute sich über die große Resonanz: „Die rege Teilnahme zeigt uns, wie groß das Interesse am wissenschaftlichen Dialog im Bereich der Rheumatologie ist. Wir freuen uns, dass wir im Herz-Jesu Krankenhaus eine Plattform bieten konnten, bei der Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachrichtungen voneinander lernen und neue Impulse setzen konnten.“

Wissenschaftliche Impulse und neue Therapiekonzepte in der Rheumatologie

Das zweitägige Programm umfasste eine Vielzahl hochkarätiger Vorträge. Den Auftakt am Freitag machte Associate Prof. Priv.-Doz. Dr. Helga Lechner-Radner von der Universitätsklinik für Innere Medizin III des AKH Wien mit einem spannenden Vortrag zum Thema „Polymyalgia rheumatica – endlich was Neues!“, in dem sie die neuesten Erkenntnisse zum Krankheitsbild präsentierte. Im Anschluss beleuchtete Prim. Dr. Judith Sautner von der 2. Medizinischen Abteilung des Landesklinikums Korneuburg-Stockerau die Fortschritte in der Behandlung von Kristallarthropathien. 

Am Nachmittag folgte ein Vortrag von Prim. Dr. Gerhard Vavrovsky, Leiter der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Herz-Jesu Krankenhaus. Er referierte über die Bedeutung von Bewegung als Therapie in der Rheumatologie und betonte, dass die Zeit der Schonung vorbei sei. Bewegung, so Vavrovsky, sei ein wesentlicher Bestandteil der Therapie und könne die Lebensqualität von Betroffenen erheblich verbessern.

Ein zentrales Thema des Symposiums war die interdisziplinäre Zusammenarbeit, wie sie im Vortrag von OA Dr. Roland Edlinger von der Klinik Hietzing zur Schnittstelle zwischen Nephrologie und Rheumatologie eindrucksvoll dargestellt wurde. 

Den Samstag eröffnete Vorsitzender Prim. Doz. Dr. Edmund Cauza, der die neuesten Entwicklungen in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis vorstellte und dabei über den „Tellerrand“ der gängigen Therapien hinausschaute. Associate Prof. Priv.-Doz. Dr. Roland Kocijan vom Hanusch Krankenhaus gab ein Update zu den aktuellen Leitlinien in der Osteoporosebehandlung, bevor Associate Prof. Priv.-Doz. Dr. Hans Kiener von der Universitätsklinik für Innere Medizin III, AKH Wien, über die Zusammenhänge zwischen Lungenerkrankungen und rheumatologischen Erkrankungen referierte.

Den Abschluss des Symposiums bildete OA Dr. Georg Gonda von der Abteilung für Innere Medizin des Herz-Jesu Krankenhauses, der ein umfassendes „Therapie-Update zu Spondylarthropathien“ gab und damit das wissenschaftliche Programm abrundete.

Betonung auf Weiterbildung und Interdisziplinarität in der Rheumatologie

„Das 17. Symposium für Innere Medizin des Herz-Jesu Krankenhauses hat deutlich gezeigt, wie wichtig der fachliche Austausch und die kontinuierliche Weiterbildung in der Rheumatologie sind. Wir haben in den zwei Tagen nicht nur viel über neue wissenschaftliche Erkenntnisse gelernt, sondern auch über den Wert der interdisziplinären Zusammenarbeit“, so Prim. Doz. Dr. Cauza abschließend.

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