Österreichs Lungenfachärzt*innen fordern: Risikogruppen mit chronischen Lungenerkrankungen sollten Impfungen kostenlos erhalten

Schwere akute Atemwegserkrankungen sind in Österreich eine häufige Ursache für Krankenhauseinweisungen und Todesfälle. Jährlich sterben hierzulande schätzungsweise 6.000 bis 9.000 Menschen an durch Impfung vermeidbaren Atemwegsinfektionen. Besonders gefährdet sind vor allem ältere und vorerkrankte Personen. 

Obwohl Impfungen gegen SARS-CoV-2, Influenza, Pneumokokken und RSV das Risiko für schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle deutlich reduzieren können, sind die Durchimpfungsraten in Österreich alarmierend gering. Dies liegt unter anderem auch an den hohen Kosten, die Patient*innen teilweise für Impfungen selbst tragen müssen. Die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) fordert daher gemeinsam mit Selbsthilfeorganisationen[1] das Gesundheitsministerium (BMSGPK) und die Sozialversicherungsträger auf, auch chronisch Lungenkranken im Sinne der „vorgezogenen Heilbehandlung“ einen kostenlosen Zugang zu allen empfohlenen Impfungen zu ermöglichen.

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[1] Alpha1 Österreich – Verein für Alpha1 Antitrypsinmangel Erkrankte, Lungenfibrose Forum Austria, COPD-Austria, Cystische Fibrose Hilfe Oberösterreich, Cystische Fibrose Hilfe Österreich, LAM Austria, Lungenkrebsforum Austria, Österreichische Lungenunion, Österreichischer Verband der Herz- und Lungentransplantierten, PH Austria – Initiative Lungenhochdruck, Selbsthilfegruppe Sarkoidose, Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Österreich

 

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