NÖ Gemeinden: Kosten im Gesundheitssystem explodieren – Reformen dringend notwendig

 

  1. Reformen im Gesundheitssystem sind laut Experten notwendig, deswegen wird im Land seit Monaten parteiübergreifend an einem „Gesundheitspakt“ gearbeitet.
  2. Noch liegen keine endgültigen Ergebnisse vor. Das vorliegende Schriftstück ist einer von vielen Vorschlägen, die derzeit diskutiert werden.
  3. Seitens der Gemeinden stehen wir aber zu dringenden Reformbestrebungen, weil wir im Rahmen des NÖKAS an der Krankenanstalten-Finanzierung maßgeblich beteiligt sind und die Kosten und Steigerungsraten kaum mehr stemmen können.
  4. Reformen sind auch dringend notwendig, weil wir an einzelnen Standorten auch sehen, dass die Qualität – zum Beispiel wegen Personalmangels und Unterauslastung – sich dramatisch zu verschlechtern droht.
  5. Bisherige Standortreformen haben gezeigt, dass zwar die Diskussions- und Veränderungsprozesse enorm schwierig sind, dass aber danach die Versorgungsqualität für die Menschen und die Gemeinden wieder sehr gut funktioniert.
  6. Wir beobachten auch, dass die Menschen im Ernstfall lieber „die beste als die nächste Versorgung“ wählen. Es muss daher neben der weiteren Finanzierungsfähigkeit vor allem die QUALITÄT der zukünftigen Einrichtungen das Hauptziel der Reformen sein.
  7. Das wird auch Standortreformen bedingen. Deswegen haben wir bei allen Überlegungen jetzt schon darauf gedrängt, dass bei allfälligem Wegfall von Versorgungsleistungen an Einzelstandorten auch entsprechender Ersatz gesichert sein muss.

Die 7 angeführten Punkte sind als Originalzitate von NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl verwendbar.

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