Mit dem ORF auf der Viennale 2024

Der ORF steht auch heuer wieder ganz im Zeichen der Viennale, die von Donnerstag, dem 17., bis Dienstag, den 29. Oktober 2024, stattfindet, und ist bei der 62. Ausgabe des renommierten Festivals mit sieben Produktionen („bluish“, „Mond“, „Pfau – Bin ich echt?“, „Shahed“, „The Village Next to Paradise“, „Dear Beautiful Beloved“ und „Zwischen uns Gott“) vertreten. ORF 1 zeigt anlässlich der Viennale David Wagners national und international ausgezeichnetes, ORF-kofinanziertes Drama „Eismayer“ (26. Oktober, 20.15 Uhr), in dem Gerhard Liebmann als legendärer Bundesheer-Ausbildner mit geheimem Doppelleben zu sehen ist, als ORF-Premiere. Neben dem „kulturMontag“ (21. Oktober, 22.30 Uhr) steht in ORF 2 am Montag, dem 28. Oktober, auch eine „Lange Nacht der Viennale“ mit einem „Viennale Spezial“ sowie den ORF-Premieren von drei vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Film-Highlights auf dem Programm: Kurdwin Ayubs Spielfilmdebüt „Sonne“ (23.00 Uhr), das heuer für Österreich ins Oscar-Rennen geschickt wurde, Tizza Covis und Rainer Frimmels Abräumer beim Österreichischen Filmpreis 2023 „Vera“ (0.25 Uhr) sowie „The Klezmer Project“ (2.15 Uhr) über die Ursprünge der geheimnisvollen jiddischen Klänge der Klezmermusik. In ORF III, wo auch Adrian Goigingers ORF-kofinanziertes autobiografisches Spielfilmdebüt „Die beste aller Welten“ (18. Oktober, 0.10 Uhr) zu sehen ist, wird die Viennale von einem „Kultur Heute Spezial“ (18. Oktober, 19.40 Uhr) von der Eröffnung des Festivals begleitet. Die ORF-Radios, das ORF.at-Netzwerk inklusive ORF ON, wo eine Videokollektion mit preisgekrönten Filmen zur Viennale und das aktuelle Fernsehprogramm rund um das heurige Festival (sofern die entsprechenden Online-Lizenzrechte vorhanden sind) zum Streamen zur Verfügung gestellt werden, und der ORF TELETEXT widmen sich ebenfalls wieder dem Festival. 

Der ORF auf der Viennale 

Der ORF ist mit sieben vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Produktionen im Festivalprogramm der diesjährigen Viennale zu finden: Lilith Kraxners und Milena Czernovskys Spielfilm „bluish“ porträtiert eine junge Frau in Wien, die sich, in Routinen feststeckend, nach einer Veränderung sehnt. Kurdwin Ayub schickt in „Mond“ eine ehemalige Kampfsportlerin zu einer reichen Familie im Nahen Osten, um drei Schwestern zu trainieren. Der vermeintliche Traumjob nimmt jedoch bald beunruhigende Züge an. „Pfau – Bin ich echt?“ fragt sich Albrecht Schuch als Matthias, der unter dem Motto „Rent a Friend“ seine Dienste anbietet und Meister darin ist, täglich jemand anderen darzustellen, aber Schwierigkeiten damit hat, er selbst zu sein. In weiteren Rollen sind u. a. auch Anton Noori, Julia Franz Richter, Branko Samarovski und Maria Hofstätter zu sehen. Im Iran wird eine pensionierte Tanzlehrerin in Nader Saeivars Drama „Shahed“ Zeugin eines Mordes, der von einem prominenten Regierungsmitglied begangen wurde. Als die Polizei sich weigert, den Fall zu untersuchen, muss sie sich entscheiden, ob sie dem politischen Druck nachgeben oder ihren Ruf und ihr Leben riskieren will, um Gerechtigkeit zu schaffen. In „The Village Next to Paradise“ in Somalia kämpft Mamargade, ein alleinerziehender Vater, in Mo Harawes bereits in Cannes geehrtem gleichnamigen Drama mit den Herausforderungen des täglichen Lebens. In seinem Dokumentarfilm „Dear Beautiful Beloved“ erzählt Regisseur Juri Rechinsky von inmitten des Krieges in der Ukraine entstehenden neuen Strukturen der Fürsorge mit dem Ziel, jene zu schützen, die leben, und zu bergen, wer nicht mehr am Leben ist. „Zwischen uns Gott“ heißt es, wenn Filmemacherin Rebecca Hirneise in ihrem Dokumentarfilm die Onkel und Tanten ihrer protestantischen Familie erstmals dazu bringt, über ihren persönlichen Glauben zu sprechen. 

ORF-Premiere von „Eismayer“ am 26. Oktober in ORF 1

Hart, härter, „Eismayer“: Unter den Rekruten kennt so gut wie jeder seinen Namen, gilt er doch als strengster und gefürchtetster Ausbildner des Österreichischen Bundesheers. Regisseur und Drehbuchautor David Wagner erzählt am Samstag, dem 26. Oktober, um 20.15 Uhr in ORF 1 in dem auf wahren Begebenheiten beruhenden und vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Drama, das allein beim Österreichischen Filmpreis 2023 mit vier Austro-Oscars ausgezeichnet und auch bei den Filmfestspielen von Venedig 2022 geehrt wurde, die Geschichte eines Mannes mit dem Status einer lebenden Legende. Die Geschichte eines Soldaten mit Leib und Seele, der mit einem großen Geheimnis lebt, das er vor seiner Familie und seinen Kameraden verbirgt – denn er ist homosexuell. In der Rolle des Charles Eismayer ist Gerhard Liebmann zu sehen, der für seine Darstellung neben dem Österreichischen Filmpreis u. a. auch den Deutschen Schauspielpreis erhielt. An seiner Seite spielen u. a. Julia Koschitz als Eismayers Ehefrau und Luka Dimić, der als Rekrut Mario Falak den Anstoß dafür gibt, dass Eismayer sein Leben völlig umkrempelt.

„Lange Nacht der Viennale“ am 28. Oktober in ORF 2

Während der 62. Ausgabe der Viennale wird Wien wieder zum Mekka für Filmfans. Der ORF widmet diesem kulturellen Ereignis am Montag, dem 28. Oktober, in ORF 2 eine „Lange Nacht der Viennale“ mit ausgewählten heimischen Kinoproduktionen. Zum Auftakt steht das Magazin „Viennale Spezial“ (22.30 Uhr) auf dem Programm, das einen Blick auf die diesjährige Festivalausgabe wirft. So trifft ORF-Filmexperte Christian Konrad u. a. den aus dem Iran geflüchteten Regisseur Mohammad Rasoulof, dessen jüngstes, hochpolitisches Projekt „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ – die heurige deutsche Oscar-Einreichung – bei der Viennale seine Österreich-Premiere feiern wird; weiters kommt die junge österreichische Filmemacherin Kurdwin Ayub über ihr vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens unterstütztes preisgekröntes Drama „Mond“ zu Wort, ebenso wie Festivaldirektorin Eva Sangiorgi über die spannendsten Retrospektiven und interessantesten Filme dieser Ausgabe. Anschließend sind als TV-Premieren drei vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte österreichische Kinoproduktionen zu sehen: Kurdwin Ayubs Spielfilmdebüt „Sonne“ (23.00 Uhr) über Jugendliche zwischen Social Media, Selbstfindung und Rebellion, danach der heuer für Österreich ins Oscar-Rennen entsandte Viennale-Eröffnungsfilm des Jahres 2022 – das von Tizza Covi und Rainer Frimmel gestaltete fiktionale Frauenporträt „Vera“ (0.25 Uhr) – sowie die semidokumentarische Produktion „The Klezmer Project“ (2.15 Uhr) von Leandro Koch über die Ursprünge der geheimnisvollen jiddischen Klänge der Klezmermusik. Bereits am 21. Oktober berichtet der „kulturMontag“ (22.30 Uhr, ORF 2) über Andreas Dresens neuen Film „In Liebe, Eure Hilde“ über die deutsche Widerstandskämpferin Hilde Coppi, der im Viennale-Programm laufen wird.

„Kultur Heute Spezial“ und „Die beste aller Welten“ am 18. Oktober in ORF III

Schon am Freitag, dem 18. Oktober, berichtet ein „Kultur Heute Spezial“ (19.40 Uhr) von der Eröffnung der Viennale 2024 aus dem Wiener Gartenbaukino und blickt mit Festivaldirektorin Eva Sangiorgi und weiteren prominenten Gästen auf die Höhepunkte des heurigen Filmfests. Um 0.20 Uhr steht dann Adrian Goigingers vom ORF im Rahmen des Film/Fenseh-Abkommens kofinanziertes autobiografisches Spielfilmdebüt auf dem Programm – mit einer brillanten Verena Altenberger als drogenabhängige Mutter, die alles dafür tut, ihrem Sohn (Jeremy Miliker) trotz ihrer Sucht „Die beste aller Welten“ zu schaffen.

Die Viennale in den ORF-Radios

Ö1 berichtet laufend in den „Journalen“ und „Kulturjournalen“ über die Eckdaten der heurigen Viennale und präsentiert die Highlights des internationalen Filmfestivals. Auch off air widmet sich Ö1 dem Festival und bietet zwei Frühvorstellungen (jeweils ab 6.30 Uhr) im Gartenbaukino: Am Dienstag, dem 22. Oktober, ist „The Room Next Door“ zu sehen und am Montag, dem 28. Oktober, „Emilia Pérez“ – Gratisfrühstück inklusive (Tickets für die Ö1-Viennale-Frühstücksfilme sind unter der Nummer 01 526 59 47 69 oder in der Viennale-Vorverkaufsstelle im Gartenbaukino erhältlich). FM4 berichtet regelmäßig on air und auf fm4.ORF.at zur und von der Viennale. Am Mittwoch, dem 23. Oktober, widmet sich die Sendung „Viennale Speziale“ (20.00 bis 22.00 Uhr) dem internationalen Filmfestival. Hier kommt das Viennale-Publikum zu Wort, ebenso wie die Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi und Filmemacher:innen. Kurdwin Ayub spricht über ihren neuen Film „Mond“ und Joshua Oppenheimer über sein Apokalypse-Musical „The End“. FM4 präsentiert auch die Österreich-Premiere von Kurdwin Ayubs Film „Mond“.

Die Viennale im ORF.at-Netzwerk und im ORF TELETEXT

Filmfans erfahren auch im ORF.at-Netzwerk alles Spannende und Wissenswerte über das Filmfestival. So begleitet u. a. ORF Topos die Viennale mit einem multimedialen Special, das detailliert über die Highlights des Programms informiert, die österreichischen Produktionen vorstellt und sich auch dem vielfältigen Rahmenprogramm widmet. ORF ON präsentiert eine Videokollektion mit preisgekrönten Filmen zur Viennale und dem aktuellen Fernsehprogramm rund um das heurige Festival (sofern die entsprechenden Online-Lizenzrechte vorhanden sind). Der ORF TELETEXT informiert im Rahmen der aktuellen Kultur- und Showberichterstattung über das Festival.

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