SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur Sabine Schatz sieht die Ergebnisse der aktuellen Studie zu Antisemitismus als Handlungsauftrag für die nächste Bundesregierung. „Die Strategie gegen Antisemitismus, die der Nationalrat beschlossen hat, muss ausgebaut und an die neuen Gegebenheiten seit dem schrecklichen Terroranschlag vom 7. Oktober angepasst werden. Wir dürfen nicht wegschauen, wenn antisemitische Ansichten unter Jugendlichen immer mehr Fuß fassen. Gerade im Bildungsbereich müssen wir hier früh und entschlossen anpacken. Hierzu braucht es genauso starke Maßnahmen gegen klassisch rechtsextremen Antisemitismus, der im Windschatten des 7. Oktobers immer stärker wird, genauso wie gegen religiös motivierten und als Israelkritik verbrämten Antisemitismus. Österreich hat eine historische Verantwortung, die wir gerade unseren Kindern, die ohne lebende Zeitzeug:innen aufwachsen, klar vermitteln müssen.“ ****
Weiters sieht die Abgeordnete im Kampf gegen Antisemitismus unter Jugendlichen die Verantwortung von Internet-Plattformen zentral: „Es ist zwar nicht überraschend, aber doch erschreckend, wie stark Antisemitismus über Soziale Netzwerke verbreitet wird. Diese Plattformen müssen stärker in die Pflicht genommen werden, gegen verschwörungstheoretische, hetzerische und gewaltverherrlichende Inhalte vorzugehen!“ (Schluss) sd/lp
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