Rechnungshof bestätigt NEOS-Kritik an Polascheks 8-Punkte-Flop

„Der heute veröffentlichte Rechnungshofbericht zum 8-Punkte-Plan von Bildungsminister Martin Polaschek bestätigt die Kritik von NEOS. Der Bildungsminister hat die Digitalisierung von Österreichs Schulen verschlafen. Statt unsere Schulen endlich ins 21. Jahrhundert zu holen, hat Polaschek Millionen an Steuergeld für teure Flops in den Sand gesetzt“, sagt NEOS-Generalsekretär und Rechnungshofsprecher Douglas Hoyos und verweist auf das eingestellte 12-Millionen-Euro-Portal „Digitale Schule“, das auch der Rechnungshof in seinem Bericht kritisiert.

Besonders betroffen zeigt sich Hoyos darüber, dass das Bildungsministerium keine verpflichtende Fortbildung in digitaler Didaktik für alle Lehrkräfte eingeführt hat: „Weder gibt es eine Übersicht, ob sich die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler verbessert haben, noch gibt es Erkenntnisse, ob die Lehrkräfte die Geräte überhaupt benutzt haben. Polaschek verteilt einfach planlos Laptops an die Schulen und sieht damit seine Arbeit als erledigt an. Und nicht einmal das hat der Bildungsminister ordentlich gemacht, wie uns der Rechnungshof bestätigt, wenn fast 40.000 Schüler gar kein Endgerät erhalten haben.“ Hoyos sieht für eine nächste Regierung eine „Schulbuchaktion 2.0“ für digitale Lehrmittel und Lernprogramme als dringenden Reformbedarf, damit die Geräte auch sinnvoll genutzt werden.

Hoyos sieht im Bildungsbereich dringenden Reformbedarf: „Wenn wir im internationalen Wettlauf um digitale Kompetenzen in der Bildung nicht gänzlich abgehängt werden wollen, muss eine nächste Regierung mutige Reformen umsetzen, die Lehrpläne reformieren und die digitale Infrastruktur an Österreichs Schulen wirklich stärken, damit endlich alle Kinder alle Chancen haben.“

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