Czernohorszky/Janković: Spatenstich zur Neugestaltung des Scheuparks in Margareten

Die Wiener Stadtgärten gestalten den 3.080 m2 großen Scheupark in Wien Margareten neu und verwandeln ihn in ein Spieleparadies für alle. So wird der bestehende Spielplatz nicht nur um Spielgeräte für die Kleinsten ergänzt, wie etwa eine Kletter- und Krabbel-Kombination. Dank einer inklusiven Gestaltung können künftig Kinder aller Fähigkeiten gemeinsam spielen. Die Fertigstellung ist für Ende Oktober 2024 geplant. Neben neuen Spielmöglichkeiten wird auch die Bepflanzung des Parks aufgefrischt: Widerstandsfähige Sträucher, wie Hartriegel, Johanneskraut und Elfenblumen, füllen die Lücken des vorhandenen Grüns auf und ergänzen den üppigen Baumbestand. Zudem werden Teilbereiche des Parks mit einer automatischen Bewässerungsanlage ausgestattet. 

Parkanlagen im unmittelbaren Umfeld erhöhen die Lebensqualität der Menschen in Wien deutlich. Doch Parkanlagen sind nicht nur Orte der Erholung, sie verbinden auch Menschen. Daher ist es gerade bei Spielplätzen in unseren Grünoasen wichtig, niemanden auszuschließen. Mit der inklusiven Neugestaltung des Scheuparks schaffen wir einen Raum, in dem alle Kinder – unabhängig von ihren Fähigkeiten – gemeinsam die Freude am Spiel erleben können“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. 

„Mit der Neugestaltung des Scheuparks setzen wir ein starkes Zeichen für Inklusion und Diversität im öffentlichen Raum. Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass unsere Parks Orte der Begegnung für alle Generationen und Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen sind. Der Scheupark wird zu einem Vorzeigeprojekt, das zeigt, wie lebenswert und zugänglich Stadtgestaltung sein kann“, so Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic.

Gemeinsames Spiel dank inklusiver Planung 

Bei der Neugestaltung des Scheuparks werden die Bedürfnisse aller Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt. Neben der barrierefreien Gestaltung des Wegenetzes wird der bestehende Spielbereich durch inklusive Spielmöglichkeiten aufgewertet. So wird die vorhandene Sandkiste nicht nur durch einen Sandaufzug und ein Schüttrohr ergänzt, sondern ist künftig auch für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich. Zusätzlich wird eine breite Hangrutsche errichtet. Ein vereinfachter Einstieg sowie ein verlängerter Auslauf erleichtert die Nutzung für motorisch eingeschränkte Kinder und Erwachsene sowie Menschen mit anderen Behinderungen. 

Ein besonderes Highlight der inklusiven Gestaltung wird das sogenannte Kombinationsspielplatzgerät, das unterschiedliche Funktionen in sich vereint und Kindern mit und ohne Behinderungen gemeinsames Spielen ermöglicht. So verfügt das Gerät unter anderem über haptische Spielelemente, die auch vom Rollstuhl aus leicht bedienbar sind. Zusätzlich bietet eine barrierefreie Rampe Kindern mit unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen die Möglichkeit, die erste Ebene des Spielturms zu erreichen. Während sie bisher oft auf den Bodenbereich von Spielplätzen beschränkt waren, eröffnet ihnen dieses Spielgerät nun die Chance, aktiv an gemeinsamen Abenteuern teilzunehmen. 

Ein Reck, ein Kletterseil am Hang der Parkanlage sowie Balancierstämme laden Kinder in Zukunft dazu ein, im Scheupark ihre motorischen Fähigkeiten zu trainieren. Zudem zieht sich das Thema Tiere durch die Neugestaltung der Parkanlage: Zwei Wipptiere in Form von Wildschweinen stehen für ausgelassenes Spiel zur Verfügung. Außerdem können Kinder auf den Wegen die Spuren sowie die Umrisse von Tieren entdecken, die in der Stadt leben . Entlang des Wegs befinden sich 2 Rufsäulen, die es Kindern ermöglichen trotz Distanz miteinander zu sprechen – ähnlich wie bei einem Dosentelefon. 

Grätzelgespräch im Vorfeld der Parkumgestaltung 

Im Zuge des Planungsprozesses fand ein Grätzlgespräch mit der Gebietsbetreuung statt, bei dem die künftigen Parkbesucherinnen und Parkbesucher ihre Anliegen einbringen konnten. Diese flossen im Anschluss in die Gestaltung ein. So wurde unter anderem den Wünschen nach unterschiedlichen Balanciermöglichkeiten sowie mehr Sitzgelegenheiten entsprochen: Zwei neue Holzdecks, Stahlrohrbänke sowie Sitzgruppen laden künftig zum Verweilen ein. Je ein Tisch mit einem Mensch-ärgere-dich-nicht- und einem Schachfeld ergänzen das Angebot und schaffen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder sowie ihre Begleitpersonen. 

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