Wahlkabine.at mit knapp 1 Million User*innen bis zum Ende der Nationalratswahl

Fast eine Million Menschen haben im Vorfeld der Nationalratswahl den Fragebogen der wahlkabine.at durchgearbeitet, um sich politisch zu orientieren. Der Vorstand bestehend aus SOS-Kinderdorf, dem Verband österreichischer Volkshochschulen und des Instituts für neue Kulturtechnologien ist hocherfreut über das enorme Interesse. „Das zeigt, wie groß der Bedarf an politischer Bildung in Österreich ist. Unsere Demokratie kann nur funktionieren, wenn die Wahlberechtigten sich informieren und reflektieren, welche Partei ihre Interessen wirklich vertritt. Wir sind als Team stolz darauf, vor allem junge Menschen bei der Entwicklung eines demokratiepolitischen Bewusstseins unterstützen zu können“, sagt Birgit Schatz, Vorstandsmitglied der Wahlkabine und Kinderrechtsbeauftragte von SOS-Kinderdorf.  

 Überragender Zuspruch trotz neuer Konkurrenz

„Wir bekommen täglich Mails, in denen sich Menschen für wahlkabine.at bedanken. Unser Angebot hebt sich aber auch deutlich von anderen ab“, so Konrad Becker vom Institut für Neue Kulturtechnologien und ebenfalls Vorstandsmitglied von wahlkabine.at. „Ein ganz zentrales Thema ist für uns der Datenschutz. Niemand, auch nicht wir als Team, kann nachvollziehen, wer, wie einen Fragenbogen ausgefüllt hat. Wir sammeln keinerlei Daten, daher kann auch nichts weitergegeben oder verkauft werden. Bei anderen Anbietern ist das anders. Wenn man sich etwa mit einer Mail-Adresse einloggen muss, ist dem Datenmissbrauch und Datenverkauf Tür und Tor geöffnet. Dafür steht die Wahlkabine sicher nicht zur Verfügung“, so Becker.

Auch tausende Schüler*innen nutzten Wahlkabine.at

 Für John Evers, Generalsekretär des Verbandes österreichischer Volkshochschulen, ist die politische Bildung ein zentrales Anliegen. „Ganz besonders freut es uns daher, dass unsere kostenlosen Kurs- und Unterrichts-Materialien rund fünftausendmal runtergeladen wurden. Daran erkennt man, dass auch Schüler*innen bzw. Teilnehmende in österreichischen Bildungseinrichtungen durch die Arbeit und die Materialien von wahlkabine.at unterstützt werden. Darauf sind wir sehr stolz, schließlich geht es darum, die Demokratie gerade auch in ihrer Relevanz für die jungen Generationen zu stärken. Wir sehen das als Auftrag an alle demokratischen Institutionen, Bildungseinrichtungen aber auch Medien die politische Bildung zu intensivieren“, so Evers.

Für das Vorstandsteam ist der erste Durchgang mit neuer Struktur und neuem Team jedenfalls geglückt. „Dank der finanziellen Unterstützung von Spender*innen und unserer Stammorganisationen ist alles reibungslos abgelaufen. Das gibt uns viel Rückenwind für die nächste Nationalratswahl, bei der wir wieder allen Parteien genau auf die Finger schauen werden“, sind sich Schatz, Becker und Evers einig.  

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