Wiens Landtagspräsident Woller besucht Chişinău, die Hauptstadt der Republik Moldau

Im Rahmen eines zweitägigen politischen und kulturellen Besuchs in der Republik Moldau traf Wiens Erster Landtagspräsident Ernst Woller am 28. September 2024 den Bürgermeister der Hauptstadt von Chişinău, Ion Ceban. 

Chişinău ist die Hauptstadt der Republik Moldau und mit 546.644 Einwohner*innen die bevölkerungsreichste Stadt. Sie ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes und spielt eine zentrale Rolle in der nationalen Infrastruktur und Verwaltung. Trotz zahlreicher Herausforderungen und Belastungen wurden Reformen und Entwicklungsprojekte auf den Weg gebracht, die darauf abzielen, die Regierungsführung, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die sozialen Standards zu verbessern. Landtagspräsident Ernst Woller freute sich, ein Projekt vorzustellen, das kürzlich im Wiener Gemeinderat beschlossen wurde.  „Your Job in Moldova“ ist ein Wiener Entwicklungspolitisches Leitprojekt, das mit der Caritas als Umsetzungsorganisation vor Ort im Großraum der moldauischen Hauptstadt Chişinău zur Verbesserung der Berufsqualifikationen verwirklicht wird. Es richtet sich an besonders vulnerable junge Arbeitssuchende, die durch individuelle Beratung und Unterstützung beim Bewerbungsprozess direkt in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen. Unternehmen und deren Führungskräfte werden motiviert, Personen aus der Zielgruppe einzustellen, und auch junge Gründer*innen erfahren Unterstützung.  

Auch im Rahmen der Humanitären Hilfe liefert die Stadt Wien regelmäßig Hilfsgüter nach Moldau. 

Die Wiener Expertise im Bereich Smart City ist weltweit gefragt. Auch die Stadt Chişinău entsendet regelmäßig Fachdelegationen nach Wien. 

Nach dem Austausch mit Bürgermeister Ion Ceban stand ein Besuch beim Kulturminister Moldaus, Sergiu Prodan, auf dem Programm. 

Im Rahmen des Internationalen Literatur-Festivals FILIT, das von 26. bis 29. September in Chişinău stattfand, sprach Landtagspräsident Woller Begrüßungsworte am Österreich-Abend, bei dem der österreichische Autor Franzobel präsentiert wurde und sich Fragen aus dem vornehmlich jungen und sehr interessierten Publikum stellte. 

Auch mit Vertreter*innen des europäischen Netzwerks TRADUKI, das durch Literatur, Übersetzungen, Workshops etc. für Autor*innen und Übersetzer*innen den Südosten Europas mit dem Deutschsprachigen Raum und seiner Literaturwelt verbindet, fanden interessante Gespräche statt. 

Die junge Kuratorin Sarah Klimbacher-Cruz, die für drei Monate in Chişinău lebt, um mit Unterstützung der Stadt Wien und des Außenministeriums Kunst im öffentlichen Raum zu entwickeln, wurde Herrn Landtagspräsidenten vorgestellt und berichtete über ihre bisherigen Eindrücke und Erfahrungen. 

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