Anlässlich der bevorstehenden Abstimmung im Kulturausschuss über eine Stellungnahme zum Budgetvorschlag für das EU-Haushaltsjahr 2025, rufen EU-Abgeordnete für ausreichend Mittel für EU-Programme wie Erasmus auf. EU-Abgeordneter Hannes Heide und Kultursprecher der Sozialdemokrat:innen, der schon in den vergangenen Jahren entschieden gegen Kürzungspläne der Europäischen Union aufgetreten ist, betont: „Erasmus ist eine große Errungenschaft der Europäischen Union und eines der beliebtesten und meistgenutzten Programme, das junge Menschen in ganz Europa verbindet. Erasmus hat dazu beigetragen, dass wir in Europa näher zusammengewachsen sind und hat somit identitätsstiftend für Europa gewirkt. Gleichzeitig trägt es signifikant zum Aufbau eines Europäischen Bildungsraums bei. Mit einem vergleichsweise überschaubaren Budget leistet Erasmus+ Großes. Daher ist es auch so wichtig Erasmus, aber auch die Programme ,Creative Europe‘ und den ,Europäischen Solidaritätskorps‘, mit ausreichend Mitteln auszustatten. Es muss möglich sein, dass junge Menschen, insbesondere jene mit geringerem Budget, weiterhin im Ausland studieren können, einen Teil ihrer Ausbildung oder ein freiwilliges soziales Jahr in einem anderen EU-Land absolvieren können. Das ist allerdings nicht möglich, wenn das Budget für diese für Europa so essenziellen Projekte gekürzt werden soll.“ ****
Heide stellt jedoch klar: „Entgegen öffentlicher Behauptungen ist noch nichts entschieden. Ob im Budget für das nächste Haushaltsjahr mehr oder weniger Mittel für Erasmus und Co. enthalten sind, wird auch durch das Europäische Parlament mitentschieden. Wir werden dafür kämpfen, dass junge Menschen, sowie Kunst- und Kulturschaffende dabei nicht zu kurz kommen. Gerade aufgrund der Teuerung und Kostensteigerungen ist eine Budgeterhöhung unbedingt notwendig und begründet.“ (Schluss) le/pok
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