Dieses Jahr feiert das Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm sein 10-jähriges Bestehen – ein guter Anlass, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder vermehrt auf die Brustkrebsvorsorge zu lenken.
Mit der neuen Kampagne „Frauen wie du und ich“ erzählen 10 Frauen ihre persönliche Geschichte, um dadurch viele weitere Frauen zu motivieren, regelmäßig zur Früherkennungs-Mammografie zu gehen.
Eine der Frauen ist Doris Kiefhaber, die Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe und Pink Ribbon Österreich-Projektleiterin. Sie unterstützt das Programm und die Kampagne mit ihrem Statement: „Für mich ist es selbstverständlich, die Möglichkeit einer Früherkennungs-Mammografie wahrzunehmen, weil ich es so früh wie möglich wissen möchte, falls etwas nicht in Ordnung ist. Wenn der Einladungsbrief kommt, mache ich daher sofort einen Termin aus. Gehen Sie bitte auch hin: Aus Liebe zum Leben.“
Besonderer Dank gilt den zehn Frauen für ihr Engagement und ihre Zeit, die unsere Kampagne „10 Jahre Brustkrebs-Früherkennungsprogramm“ überhaupt erst möglich gemacht haben.
Weitere Informationen zur neuen Kampagne finden Sie auf den früh-erkennen-Social Media Kanälen (Instagram, Facebook) und auf www.frueh-erkennen.at
Fakten zum Brustkrebsfrüherkennungsprogramm „früh erkennen“
Vor zehn Jahren, im Jänner 2014, startete in Österreich das erste Screeningprogramm „früh-erkennen“. Damit können Frauen ab 40 Jahren einfach und unkompliziert alle zwei Jahre eine kostenlose Früherkennungs-Mammografie durchführen lassen.
Ziel des Brustkrebs-Screenings
Das Ziel der Brustkrebs-Früherkennung ist klar: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto eher und schonender kann er behandelt werden. Weitere Ziele sind flächendeckende Untersuchungsstellen, die höchsten Qualitätskriterien entsprechen, sowie die spezifische Aus- und Weiterbildung der Radiologie-Technolog*innen und der Ärzt*innen.
Erfolge
„früh-erkennen“ bieten Frauen in Österreich ein großartiges Früherkennungs-Angebot: mit persönlichen Einladungs- und Erinnerungsschreiben, Beratung durch die Vertrauensärzt*innen und einem gut ausgebauten Netz an qualitätsgeprüften Radiologie-Instituten in Wohnortnähe.
Besonderes Augenmerk wird auf die hohe Qualität der Untersuchungen gelegt: mit flächendeckendem Einsatz volldigitaler Mammografiesysteme, Doppelbefundung aller Bilder und bei Bedarf unmittelbarer weiterer Abklärung durch Ultraschalluntersuchungen.
Die Ergebnisse übertreffen in den meisten Parametern die EU-Vorgaben und sind hinsichtlich Brustkrebs-Detektion und Tumorcharakteristika (Größe, Stadium, Metastasierung) der Karzinome äußerst erfolgreich. Dreiviertel aller invasiven Karzinome werden im Rahmen der Früherkennung in einem prognostisch günstigen Stadium diagnostiziert und können somit mit besten Heilungschancen behandelt werden.
Fakten und Zahlen
Seit Programmstart nahmen rund drei Millionen Frauen in der Kernzielgruppe (45 bis 69 Jahre) am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm teil. Die Wiederteilnahmerate am Programm im vorgesehenen Intervall von zwei Jahren beträgt österreichweit rund 59 Prozent. Im Jahr 2023 wurde die Kernzielgruppe auf 74 Jahre ausgeweitet.
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