oecolution: Proaktive Standortpolitik wird zur Überlebensfrage für soziale Stabilität und Klimaschutz

Nach der gestrigen Nationalratswahl fordert die Geschäftsführerin von oecolution austria, Elisabeth Zehetner, mutige und rasche Reformen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Österreich stehe unter dem Druck, sich den dringenden Herausforderungen der kommenden Jahre zu stellen. Zehetner warnt vor den negativen Folgen weiterer Überregulierung: „Überregulierung bremst Produktivität und Innovation. Das muss sich ändern, wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen“, erklärt sie.

Das aktuelle IMD-Ranking etwa, bei dem Österreich von Platz 24 auf Platz 26 gefallen ist, verdeutliche den dringenden Handlungsbedarf. „Die wirtschaftliche Lage lässt keine Spielchen und Stillstand zu. Es braucht jetzt rasche Sondierungen, gefolgt von knackigen Regierungsverhandlungen, die entschlossen zum Abschluss gebracht werden. Dabei muss besonderer Fokus auf Wirtschaft liegen – zum Erhalt unseres Wohlstands, aber auch um wichtige Klimaschutzmaßnahmen zu forcieren. Was wir brauchen, sind weniger Bürokratie, gezielte Steuererleichterungen und Investitionsanreize. Nur so können wir den drohenden wirtschaftlichen und ökologischen Rückschritt abwenden“, so die oecolution-Geschäftsführerin.

Zehetner betont, dass erfolgreiche ökologische Transformation nur durch eine wettbewerbsfähige Wirtschaft sichergestellt werden kann: „Ohne wirtschaftliche Stärke gibt es keinen nachhaltigen Klimaschutz. Wir brauchen eine starke Wirtschaft, um den Ausbau erneuerbarer Energien und die dafür nötige Netz- und Speicherinfrastruktur und den technologischen Fortschritt voranzutreiben.“ Der Abbau bürokratischer Hürden für die Energiewende und den weiteren ökologischen Umbau der Wirtschaft muss für Zehetner auf der Regierungsagenda ganz oben stehen.

Österreich muss Innovations- und Industriestandort bleiben. Daher ist die Senkung der Lohnnebenkosten ein zentrales Thema: „Geringere Lohnnebenkosten entlasten nicht nur Betriebe, sondern stärken die Wettbewerbsfähigkeit. Das sichert heimische Arbeitsplätze und schafft Anreize für neue Investitionen. Die künftige Regierung muss proaktive Standortpolitik betreiben. Nur so können soziale Stabilität, aber auch effektiver Klimaschutz gewährleistet werden.“

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