VP-Hammerer: Allparteienantrag für „Swifties-Aufzug“ in Mariahilf

Mit einem Allparteienantrag im Mariahilfer Bezirksparlament wurde gestern Abend die jahrelange Forderung der Anrainer und des Bezirks nach einer Aufzuganlage bei der Corneliusstiege bekräftigt. „Die ÖVP Mariahilf hat den medialen Hype rund um die von Taylor Swift besungene „Cornelia Street“ für ein wichtiges kommunalpolitisches Anliegen genützt“, so ÖVP-Mariahilf Obmann Gerhard Hammerer. „Durch einen „Swifties-Aufzug“ soll die Verbindung zwischen der Corneliusgasse und der Gumpendorfer Straße endlich barrierefrei gestaltet werden. Eine mögliche Umbenennung der Corneliusstiege in „Swifties-Stiege“ wird in der Mariahilfer Kulturkommission weiter behandelt.“

 

Technische Machbarkeit wurde bestätigt, Finanzierung ist offen

Gerhard Hammerer: „Der Wunsch nach einer zweiten Aufzuganlage in Mariahilf entstammt einem Bürgerbeteiligungsverfahren, Anfang 2020 wurde von den Fachdienststellen der Stadt Wien auch die technische Machbarkeit links der Stiege bestätigt. Jetzt werden per einstimmigem Beschluss Projektvorschlag und Kostenschätzung aktualisiert, darüber hinaus wird die Aufzuganlage als Projekt auch in das Mariahilfer Budget 2025 aufgenommen.“

 

Barrierefreie Stadt ist Ziel im Stadtentwicklungsplan

Einstimmige Beschlüsse im Bezirksparlament scheiterten bis dato an der Stadt Wien, die regelmäßig auf die finanzielle Zuständigkeit des Bezirks laut Stadtverfassung verwies. „Wie soll ein kleiner Innen-Gürtel-Bezirk mit einem Budget von rund 6 Mio. Euro eine Investition in Millionen-Höhe stemmen? Vor 30 Jahren wurde die „barrierefreie Stadt“ als Ziel im Stadtentwicklungsplan vorgestellt, bei der Umsetzung lässt man aber die Bezirke im Regen stehen“, mahnt der ÖVP-Mariahilf Obmann die Unterstützung der Stadt Wien ein. 

 

ÖVP fordert Bezirkssonderbudget

„Wir haben daher in der letzten Gemeinderatssitzung einen Antrag an Finanzstadtrat Peter Hanke eingebracht, den Bezirken für die barrierefreie Gestaltung im öffentlichen Raum ein Sonderbudget zur Verfügung zu stellen und hoffen auf eine positive Antwort im Finanzausschuss. Bei den barrierefreien Zugängen zu den Wahllokalen war Wien bundesweit Musterschüler, jetzt ist es an der Zeit, die Barrierefreiheit auch auf den Straßen und Plätzen umzusetzen. Fans und Anrainer/innen freuen sich gleichermaßen, eines Tages den „Bezirk der Stiegen“ mittels „Swifties-Aufzug“ barrierefrei zu überwinden“ so Hammerer abschließend. 

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