SPÖ-Kucher: Mit Miet- und Zinspreisdeckel Wohnen wieder leistbar machen

„Die alarmierenden Zahlen der Arbeiterkammer zum Wohnen zeigen ganz klar, dass die nächste Regierung leistbares Wohnen ins Zentrum der Arbeit stellen muss. In den vergangenen fünf Jahren sind die Wohnkosten explodiert, die ÖVP-Grünen-Regierung hat die Inflation auch durch den Bereich Wohnen durchrauschen lassen und sich geweigert, mit Miet- und Zinspreisdeckel die Wohnkosten zu begrenzen“, sagt SPÖ-Klubobmann Philip Kucher zu den heute präsentierten Zahlen. „Das Ergebnis sehen wir jetzt: Der Hauptmietzins bei Neuverträgen ist um 23 Prozent gestiegen, die Kaufpreise um 29 Prozent. Wohnen – ob Miete oder Eigenheim – ist für immer mehr junge Menschen kaum mehr leistbar. Es wird eine SPÖ-Regierung brauchen, damit es endlich einen Wohnkosten-Stopp gibt.“ ****

„Während ÖVP, FPÖ und Neos auch weiter nichts unternehmen wollen – das haben die Wahldiskussionen klar gezeigt – hat die SPÖ einen klaren Plan, wie wir die Kosten begrenzen: Wir wollen einen Mietpreisstopp für alle Mietwohnungen einschließlich der Geschäftsraummieten bis Ende 2026 und danach einen Deckel für die jährliche Erhöhung bei maximal 2 Prozent.“ Weiters will die SPÖ die Befristung von Mietverträgen eindämmen.

Gleichzeitig soll es einen Zinspreisdeckel für Häuslbauer-Kredite geben, finanziert aus den Banken-Übergewinnen. Und damit wir den geförderten Wohnbau forcieren, soll in Ballungsräumen 50 Prozent von neugewidmetem Bauland für den gemeinnützigen Wohnbau reserviert werden.

Kucher: „Die ÖVP ist – so wie die FPÖ – eng mit den Immobilienkonzernen verbunden. Die Neos wollen aus ideologischen Gründen keinen Eingriff in den Wohnmarkt. Die SPÖ ist die einzige Partei, die den Willen und das Konzept hat, damit sich die Menschen das Wohnen wieder gut leisten können.“ (Schluss) ah/lp

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