Grüne/Stögmüller erfreut über Präsentation des BMJ-Gedenkprojekts ‘diskriminiert+’

„Es war und ist ein langer Weg zur Gleichberechtigung queerer Menschen in Österreich: Die Geschichte der LGBTIQ+-Community in Österreich ist eine Geschichte von Unrecht und Diskriminierung. Mit dem Gedenkprojekt “diskriminiert+” setzt Justizministerin Alma Zadic einen weiteren wichtigen Schritt zur konsequenten Aufarbeitung des Unrechts aller strafrechtlich verfolgten homo- und bisexuellen Menschen in Österreich“, freut sich David Stögmüller, Sprecher für LGBTIQ+ und betont: „Diesen Weg wollen wir weitergehen. Wir Grüne werden immer Verbündete der LGBTIQ+-Community bleiben und dort aufstehen, wo Diskriminierung und Unrecht geschieht.“

„Die Anbringung von Friedenstauben in den Regenbogenfarben an allen Oberlandesgerichten und Landesgerichten sowie die digitale Gedenkplattform ‘diskriminiert.at’ sind nicht nur von symbolischer Bedeutung. Sie leisten auch wichtige Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit und erinnern daran, wie hart die Community für die Rechte von LGBTIQ+-Personen kämpfen musste“, erläutert Stögmüller. Mit der interaktiven Studie zur strafrechtlichen Verfolgung homosexueller Menschen in Österreich von 1945 bis heute bietet die Plattform diskriminiert.at einen umfassenden Überblick über die rechtlichen Entwicklungen bis heute.

„Mit der historischen Entschuldigung für die strafrechtliche Verfolgung homosexuellen Personen in der Zweiten Republik im Juni 2021 und der Rehabilitierung und finanziellen Entschädigung zu Unrecht verurteilter homo- und bisexueller Menschen haben wir Grüne in der Regierung wichtige Schritte gesetzt, um dieses Unrecht als das anzuerkennen, was es war: rechtsstaatliche Diskriminierung. Heute gehen wir einen weiteren Schritt, damit dieses Unrecht nicht in Vergessenheit gerät. Denn für uns Grüne ist klar: LGBTIQ+ sind Menschenrechte und diese sind nicht verhandelbar. Wir werden immer dafür kämpfen, dass jede und jeder lieben kann wen er oder sie will“, hält Stögmüller fest.