NEOS: Sicherheit bei den Pensionen gibt es nur, wenn wir Reformen wagen

„Die Politik muss gerade bei so etwas Existenziellem wie den Pensionen endlich ehrlich sein“, sagt der scheidende NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker zur heutigen Pressekonferenz der ÖVP. „Wer sagt, die Pensionen seien dauerhaft sicher, der lügt den Menschen ins Gesicht. Die Wahrheit ist, dass gerade die ÖVP – ebenso wie SPÖ, FPÖ und Grüne – über Jahrzehnte hinweg nichts getan hat, um die Pensionen auch für die Zukunft abzusichern. Wir NEOS fordern daher mutige Reformen statt einem ‚Weiter wie bisher'. Dadurch, dass die Menschen zum Glück immer älter werden, müssen wir auch die Lebenserwartung im Pensionssystem abbilden. Unser Reformvorschlag sieht die sogenannte Flexipension nach schwedischem Vorbild vor. Dabei kann man den Pensionsantritt ab 62 frei wählen – je länger man im Arbeitsleben bleibt, desto höher ist die Pension. Das schafft die nötigen Anreize für eine insgesamt längere Erwerbstätigkeit. Und gibt uns im Budget endlich den Spielraum, den wir für die so dringend notwendige finanzielle Entlastung der Menschen und für Investitionen in die Zukunft brauchen.“

„Wir wollen, dass sich alle Menschen in Österreich darauf verlassen können, dass sie im Alter eine gute und sichere Pension haben werden – diejenigen, die heute bereits im Ruhestand sind, genauso wie die Jungen, die noch ihr ganzes Arbeitsleben vor sich haben“, ergänzt JUNOS-Vorsitzende Sophie Wotschke, die bei der Nationalratswahl für NEOS kandidiert. „Damit das gesichert ist, muss die nächste Regierung aber mutige Reformen angehen. Mit uns NEOS wird es jedenfalls kein ,Weiter wie bisher‘ geben. Die Milliarden, die der Staat jedes Jahr zu den Pensionen zuschießen muss, fehlen dann ja auch überall – bei der Bildung, bei Gesundheit, Pflege, Infrastruktur, Forschung, Umwelt. Jeder, der etwas anderes behauptet, verschließt bewusst die Augen vor der Realität. Die Wahl im Herbst ist daher eine Richtungsentscheidung: Geht Österreich weiter den zukunftsblinden Weg – oder setzen wir endlich auf eine Politik, die auch an übermorgen denkt?“, sagt die 26-jährige Juristin.

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