„Der lebensnotwendigen Ressource Wasser kommt angesichts der dauernden Hitzeperioden eine ganz besondere Bedeutung zu. Das spüren auch die Menschen und sie machen sich Sorgen, weil Wasser ein immer knapperes Gut werden könnte. Die SPÖ fordert schon lange eine vorausschauende Strategie zum Schutz unseres Wassers. Wir müssen verhindern, dass Nutzungskonflikte um Wasser entstehen. Künftige Generationen dürfen nicht vor die Entscheidung zwischen Trinkwasser oder Wasser für Industrie oder Landwirtschaft gestellt werden. Privatisierungsplänen ist eine klare Abfuhr zu erteilen. ÖVP und Grüne haben es jedoch verabsäumt, einen Plan für die Sicherheit unserer Wasserversorgung vorzulegen und reden die Probleme klein“, bekräftigt die stv. Klubobfrau und Umweltsprecherin der SPÖ, Julia Herr, angesichts einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Greenpeace, die heute, Donnerstag, der Öffentlichkeit präsentiert wurden. ****
Herr sieht in den Ergebnissen der Greenpeace-Studie die Bedenken und Kritik der SPÖ an der schwarz-grünen Regierung bestätigt: „Wenn sich 60% der befragten Menschen echte Sorgen darüber machen, dass unser Wasser knapper werden könnte und sogar 91 Prozent der Bevölkerung konkrete Pläne zum Schutz der Wasser verlangen, dann gibt es Handlungsbedarf für die Politik. ÖVP Minister Totschnig hat unsere Forderung nach einer vorausblickenden Wasserstrategie jedoch stets leichtfertig abgetan. Das ist unverantwortlich. Ganz offensichtlich geht es der ÖVP nicht um die breite Bevölkerung, sondern immer nur um Politik für das eigene Klientel“, so Herr, die in diesem Zusammenhang auch vor einer schleichenden Privatisierung der Ressource Wasser warnt: „Die Bevölkerung hat ein Recht auf eine sichere und kostenlose Wasserversorgung. Konzerne haben längst erkannt, dass in Zeiten von Wassermangel große Gewinne gemacht werden können. Sie kaufen schleichend Wasserquellen in ganz Europa auf. Und untergraben somit die Wasserversorgung der Allgemeinheit. Wasser muss ein öffentliches Gut bleiben, darum muss es eine EU-weiten Schutz gegen Privatisierungen geben. Zahlen aus der Studie untermauern diese Forderung, wenn nämlich 87% der Befragten wollen, dass die Industrie für Wasser zahlt“, betont die SPÖ-Umwelt- und Klimasprecherin.
Die SPÖ habe, so Herr, im Mai dieses Jahres einen Antrag zum Schutz unseres Wassers im Parlament eingebracht. Alle anderen Parteien waren dagegen, obwohl darin beispielsweise Investitionen in das Rohrsystem, eine Verdoppelung der Fördermittel, um Gemeinden und Wasserverbände zu unterstützen und der Plan für einen genaueren Überblick über den Wasserverbrauch enthalten waren. „Wer darauf vertrauen will, dass auch noch unsere Kinder und Kindeskinder noch eine intakte Natur vorfinden, es genügend Trinkwasserressourcen gibt und einer schleichenden Privatisierung unserer Infrastruktur Einhalt geboten wird, muss am 29. September Andreas Babler wählen. Nur die SPÖ kann garantieren, dass Klima- und Umweltschutz im Dienste der Menschen umgesetzt wird“, bekräftigt Julia Herr, die abschließend auf die SPÖ-Petition zum Schutz unseres Wassers hinweist, die unter folgendem Link unterzeichnet werden kann: https://www.spoe.at/wasser-schuetzen/ (Schluss) sr/ff
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