Der Volksmund weiß es schon lange: Am Abend wird der Faule fleißig. Nach einem ähnlichen Prinzip scheint die noch amtierende schwarz-grüne Bundesregierung zu agieren – zumindest erwecken die jüngsten Äußerungen von ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer diesen Eindruck. Jahrelang hat der schwarze Regierungschef dem ideologiegetriebenen Treiben der grünen Umweltministerin Leonore Gewessler im Verkehrsbereich untätig zugesehen – einige Monate vor dem anstehenden Urnengang versucht sich Nehammer nun in einem Richtungsschwenk und möchte plötzlich als Fürsprecher des Infrastrukturausbaus auftreten. Konkret fordert er, die von Ministerin Gewessler gestoppten Autobahn- und Schnellstraßenprojekte wiederaufzunehmen und umzusetzen, darunter auch den Ausbau der A9 im Süden von Graz. „Das Erwachen des Bundeskanzlers kurz vor dem Wahltermin ist symptomatisch für die scheinheilige Ankündigungspolitik der ÖVP“, zeigt sich der freiheitliche Spitzenkandidat für die Landtagwahl Mario Kunasek verärgert über die Medienshow des Kanzlers. „Über die gesamte Regierungsperiode hinweg ließen die ÖVP-Regierungsmitglieder – allen voran Kanzler Nehammer – die Grünen schalten und walten, wie es diesen beliebte. Die tausenden Pendler, die am härtesten von der ideologiegetriebenen Politik von Ministerin Gewessler betroffen waren und sind, erhielten mit keinem Wort Unterstützung seitens des Kanzlers. Nun medial aufzubegehren und sich profilieren zu wollen ist ein allzu durchschaubares Manöver des schwarzen Kanzlers“, so Kunasek weiter, der daran erinnert, dass es nur unter einer freiheitlichen Regierungsbeteiligung echte Unterstützung für die heimischen Leistungsträger geben wird. „Klar ist, dass nur mit einer starken FPÖ in der Bundesregierung jene Projekte umgesetzt werden, die der Stärkung des Wirtschaftsstandortes und der Entlastung der hart arbeitenden Pendler dienen. Weder ÖVP noch Grüne können mit ihren Wahlkampfreden davon ablenken, dass die Mittelschicht unter ihrer Regierungsperiode unter die Räder gekommen ist – derartige Entwicklungen wird es mit uns nicht geben. Es braucht einen sofortigen Ausbau der A9 im Süden von Graz, um den Wirtschaftsstandort zu stärken und die betroffenen Pendler sowie die Gemeinden zu entlasten. Den Sonntagsreden von ÖVP-Kanzler Nehammer werden jedoch leider keine echten Taten folgen“, so der freiheitliche Spitzenkandidat abschließend.
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