„Oswald Egger ist ein besonderer Dichter. In der Geschichte der zeitgenössischen Poesie hat er ein neues Kapitel aufgeschlagen. Er hat das Verhältnis von Sprache, Dichtung, Philosophie und Mathematik neu bedacht und die Form des Auftritts und Erscheinens von Lyrik – gedruckt im Buch, in der Zeichnung, live im Vortrag und der freien Rede, übers Radio gesendet im vielstimmigen Hörstück oder ganz heutig auf Instagram – neu erfunden“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer zur heute bekanntgegebenen Auszeichnung des Wahl-Wieners mit dem renommierten Büchner-Preis. „Er ist in den Sprachkünsten von Pindar bis Pastior ebenso zu Hause wie in den Bild- und Vorstellungswelten der Vorsokratiker und Kirchenväter. Seit seinem ersten Buch lotet er die Möglichkeiten des poetischen Tuns im Spannungsfeld von Wahrnehmen, Empfinden, Denken und Sprechen aus – ein Tun, das sich aus dem Wechselspiel von Welt, Rede, Poesie und Ich ergibt. Dass er nun mit dem wichtigsten deutschen Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis, ausgezeichnet wird, ist Anlass zu großer Freude. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zu dieser hohen Auszeichnung.“
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