Hanke: waff stärkt Wiener*innen am Arbeitsmarkt und bietet neue Perspektiven

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen erreicht Wien erneut einen neuen Beschäftigungsrekord:  Im Juni 2024 waren 927.033 Personen unselbständig beschäftigt, das bedeutet einen Anstieg von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit erzielt Wien im Bundeslandvergleich das höchste Beschäftigungswachstum. Das stärkste Beschäftigungswachstum zeigt sich in der Öffentlichen Verwaltung. Wermutstropfen bleibt aber Anstieg der Arbeitslosigkeit, auch wenn dieser in Wien geringer als im österreichischen Durchschnitt ausfällt. Der größte Anstieg der Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich ist in der Branche Beherbergung und Gastronomie, aber etwa auch im Bau zu verorten.

Die wirtschaftlichen Prognosen bleiben bescheiden: Die Wirtschaftsforschungsinstitute IHS und Wifo gehen für heuer von einem stagnierenden bzw. mit 0,3 Prozent minimal steigenden Wachstum aus. Dennoch gibt es auch hohes Potenzial, vor allem in Branchen mit großem Fachkräftebedarf wie etwa der Pflege, der Elementarpädagogik oder der IT. Hier nimmt der Wiener Arbeitnehmer*innenförderungsfonds waff eine zentrale Rolle ein.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke betont: „Trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen steigt die Beschäftigung in Wien. Und in vielen Branchen werden noch immer dringend Fachkräfte gesucht. Als Stadt Wien bieten wir allen Wienerinnen und Wienern, die eine berufliche Neuorientierung planen, ein breites Beratungs- und Förderangebot. Mir ist wichtig, dass sich Menschen, die ihre eigene Lebens- und Arbeitssituation durch Aus- und Weiterbildung verbessern möchten, diese auch leisten können. Daher haben wir etwa das Programm 'Jobs PLUS Ausbildung' geschaffen, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Dauer ihrer Ausbildung finanziell abgesichert sind. Das ist wichtig, denn eine gute Ausbildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Mit dem waff haben wir ein österreichweit einzigartiges Instrument mit breiten Förderangeboten, kompetenter Beratung sowie der Begleitung bei beruflichen Veränderungsabsichten und mit speziellen Angeboten für Frauen.

waff-Geschäftsführer Fritz Meißl erklärt: „Es gibt viele gute Gründe, über eine berufliche Veränderung oder einen beruflichen Neuanfang nachzudenken: weil man unzufrieden ist mit seinem Job, weil man gerade arbeitslos ist, weil man neue Herausforderungen sucht und mehr Geld verdienen möchte, weil man Sorge um seinen Arbeitsplatz hat. Der waff hilft beim Weiterkommen im Beruf: mit kostenloser Beratung, mit finanzieller Unterstützung bei beruflicher Aus- und Weiterbildung, mit umfassender Information über das Weiterbildungsangebot in Wien.

Bis zu 5.000 Euro für berufliche Aus- und Weiterbildung

Der waff bietet umfassende Unterstützung für berufliche Aus- und Weiterbildung, besonders in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz. Die waff-Berater*innen ermutigen beschäftigte Wiener*innen gerade in Zeiten des Wandels neue Schritte in der beruflichen Qualifikation zu setzen. Förderungen von bis zu 5.000 Euro sind möglich, um Abschlüsse wie Lehre, Matura oder Meisterprüfung nachzuholen. Spezielle Programme fördern Frauen am Arbeitsmarkt, etwa mit Stipendien für berufsbegleitende FH-Studien in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik.

Ausbildung mit Jobzusage für den beruflichen Neustart

Für arbeitslose Wiener*innen und jene, die vor einer beruflichen Veränderung stehen, bietet das Programm „Jobs PLUS Ausbildung“ in Kooperation mit dem AMS Wien eine sichere Perspektive. Es verbindet Ausbildungen mit einer fixen Jobzusage in den Bereichen Pflege, Gesundheit, Soziales, Pädagogik, IT, Handel, Handwerk, Technik, Hotellerie, Gastronomie, Büro und Verwaltung. Während der Ausbildung bekommen die Teilnehmer*innen Geld zur Sicherung ihres Lebensunterhalts. Nähere Informationen und alle aktuellen Angebote zu Jobs PLUS Ausbildung gibt es unter www.waff.at/job-suche/ bzw. 01 21748 777.

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