Netzmarkisen sorgen für Abkühlung:

Von der Hitzewelle zur Wohlfühloase: Gemeinsam mit den Projektpartnern hat FAKRO für das Bundesschülerheim Sankt Pölten eine innovative Lösung zur Sonnenschutzsteuerung entwickelt. Die FAKRO VMZ Netzmarkisen können bequem über Tablet oder Smartphone individuell gesteuert werden.

 

Die Hitzetage und Tropennächte in Österreich nehmen zu, was auch die rund 250 Leistungssportler im Bundesschülerheim Sankt Pölten zu spüren bekommen. Das Heim bietet Unterkunft, Verpflegung und Betreuung unter einem Dach. Neben Fußball und Eishockey werden dort 19 weitere Sportarten durch die Sportverbände angeboten. Viele prominente österreichische Sportler haben diese Ausbildungsstätte besucht.

Vor 15 Jahren wurde das Heim neu errichtet. Es umfasst zwei Gebäude mit modernen Wohn- und Gemeinschaftsräumen sowie zahlreichen Freizeiteinrichtungen.

Cool bleiben trotz Klimawandel

So modern das Gebäude auch ist, stiegen die Temperaturen in den Innenräumen während der Sommermonate in den letzten Jahren stetig an. Während der Hitzeperioden kann die Kühlanlage auf dem Dach, die über die automatische Wohnraumbelüftung läuft, die Räume nicht ausreichend kühlen. Besonders in den oberen Stockwerken waren bis zu 34 Grad Celsius keine Seltenheit. Die Beschwerden der Schüler erreichten Direktor Manfred Kurz, der das Heim seit knapp zwei Jahrzehnten leitet, bereits ab Mitte Mai.

„Durch den Klimawandel kommt es immer früher und länger zu Hitzeperioden. Die Hitze in den Innenräumen entwickelte sich zur größten Herausforderung für uns“, erinnert sich Manfred Kurz. Die Schüler schliefen teilweise auf dem Boden oder brachten mobile Klimageräte von zuhause mit, was den Stromverbrauch im Heim wesentlich erhöhte. Um dies zu verhindern, begann der Direktor des Bundesschülerheims vor drei Jahren, Gespräche mit dem Bauherrn über einen verlässlichen Sonnen- und Hitzeschutz zu führen.

Sonnenschutz als Allrounder

Erich Astelbauer, der das Bundesschülerheim geplant hat, war auch als Projektleiter für die Planung und Ausführung des Sonnenschutzes verantwortlich. „Aufgrund der zunehmenden sommerlichen Überhitzung mussten neue Schutzmaßnahmen definiert werden, um die Behaglichkeit zu steigern“, so Erich Astelbauer vom Architekturbüro ZITA. Der Sonnenschutz sollte die Innenräume kühlen, Sichtschutz bieten, aber nicht komplett verdunkeln. Wegen der exponierten Lage des Gebäudes war zudem eine hohe Windstabilität notwendig.

„Wir sind sehr stolz auf unser schönes Gebäude und dafür wollten wir einen passenden Sonnenschutz. Wir wollten das Beste vom Besten, sozusagen die eierlegende Wollmilchsau, und das haben wir mit den Netzmarkisen von FAKRO bekommen“, so Direktor Kurz. Außerdem sollte der Sonnenschutz einfach und individuell zu bedienen sein. Kurz weiter: „Unsere Erzieher sind keine Techniker. Somit gab es den hohen Anspruch, dass das System ohne Fehleranfälligkeiten auf Knopfdruck funktioniert.“

Smartes Steuern als Sonderlösung

Gerald Krenn, Geschäftsführer vom Fensterstudio Krems, war von Beginn an in das Projekt involviert. Das Fensterstudio Krems ist Fachpartner für die jährliche FAKRO Netzmarkisen-Sommeraktion. Das erste große gemeinsame Projekt im Sonnenschutzbereich war das Bundesschülerheim Sankt Pölten. Zwar wurden verschiedene Sonnenschutzanbieter für das Projekt angefragt, aber nur FAKRO konnte die hohen Anforderungen erfüllen. Carsten Nentwig, Geschäftsführer von FAKRO Österreich, begleitete das Projekt von Anfang an und führte mit einem Techniker intensive Reichweitentests für die optimale Signalqualität durch.

„Ein Projekt in dieser Größenordnung wurde von FAKRO noch nicht umgesetzt. Daher war ein intensiver Reifeprozess notwendig, in dem alle Projektbeteiligte eingebunden waren und so wurde schließlich eine zufriedenstellende Lösung entwickelt“, so Nentwig von FAKRO Österreich.

Insgesamt wurden 226 elektrisch betriebene FAKRO VMZ Netzmarkisen installiert, die in ein Z-Wave-Netzwerk eingebunden und über Fibaro Gateways im gesamten Gebäude gesteuert werden. Während die Schüler ihre Netzmarkise in ihrem Zimmer über einen Taster bedienen, kann das Personal über das gesicherte Heim-Netzwerk per App auf Tablet oder Smartphone entweder alle Netzmarkisen oder individuell nach Himmelsrichtung oder Geschoß steuern. 

Netzmarkisen sorgen für Abkühlung

Die FAKRO VMZ Netzmarkisen sind die erste Hitzesaison im Einsatz und Direktor Kurz freut sich über kühle Innenräume: „Bis jetzt haben wir noch keine Beschwerden über überhitzte Innenräume von unseren Schülern erhalten. Wir haben im gesamten Gebäude ein angenehmes Raumklima.“ Auch die Bedienung der Netzmarkisen ist einfach und das System funktioniert problemlos. „Es gab eine kurze Einschulung für unser Personal, mehr war nicht notwendig, da das System sehr simpel funktioniert. Zudem freuen wir uns über die laufende Betreuung von FAKRO und können bei im Betrieb auftretenden Fragen unkompliziert direkt mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen.“

Projektleiter Astelbauer zeigt sich über die Produktlösung von FAKRO ebenfalls sehr beeindruckt: „Die Umsetzung der Netzmarkisen hat reibungslos und unproblematisch funktioniert und es konnte eine gute Sonderlösung für die dezentrale Steuerung gefunden werden. Aufgrund der positiven Erfahrung planen wir weitere Projekte mit FAKRO umzusetzen.“

Baustellentafel: 

Projektname: Bundesschülerheim Sankt Pölten

Adresse: Bimbo Binder-Promenade 5, 3100 St. Pölten

Bauherr: Alpenland Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Fertigstellung: 2024

Bauwerber: Bildungsdirektion für Niederösterreich

Projektabwicklung: Bundesimmobiliengesellschaft

Architekt: Architekturbüro Zita ZT GmbH
Sonnenschutz: Fensterstudio Krems

FAKRO Produkte: 226 Stück VMZ 230V (elektrisch mit 230 Volt)

Zubehör: 207 Stück ZWMR230 Z-Wave Module, 8 Stk. Fibaro Gateways

 

Weitere Informationen: www.fakro.at

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