Bei den „Innsbrucker Stadtblüten“ handelt es sich um bunte, in Teilen begrünte Holzmodule, die zum Verweilen einladen und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessern sollen. Erstmals installiert wurden diese „Pop-up-Stadtmöbel“ in der Kiebachgasse, wo sie noch bis zum Ende des Sommers zu sehen sein werden. Anschließend sollen sie an verschiedenen Orten und Plätzen in Innsbruck aufgestellt werden.
Die Urban Blooms bestehen aus mehreren Elementen mit unterschiedlichen Funktionen: Manche sind bepflanzt und sorgen damit für Begrünung und Abkühlung, während andere zum Ausruhen und Verweilen dienen. Sie können flexibel auf- und zusammengestellt werden, um unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Dadurch bieten sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten innerhalb Innsbrucks. „Wir möchten mit den ‚Innsbrucker Stadtblüten‘ gezielt Impulse in der Stadt setzen“, erklärt Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus, das übergeordnete strategische Ziel: „Es geht darum, Natur in die Stadt zu bringen, urbane Räume temporär aufzuwerten sowie einen Wohlfühlort zu schaffen, den Einheimische und Gäste gerne besuchen und der Innsbruck als lebendigen sowie einladenden Lebensraum widerspiegelt.“ Auch Mariella Lutz, Stadträtin für Tiefbau, Wirtschaft und Tourismus, zeigt sich erfreut über das Projekt: „Die Initiative ‚Urban Blooms‘ ist ein Beispiel für das gelungene Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Tourismus. In kürzester Zeit ist es gelungen, einen attraktiven Ort zu schaffen, der nicht nur für die ansässigen Betriebe von großer Bedeutung ist, sondern auch die gesamte Umgebung bereichert. Als Stadträtin für Tiefbau, Wirtschaft und Tourismus freut es mich besonders, dieses einzigartige Projekt zu unterstützen. “
Neue Impulse für die Stadt
Seit kurzem befinden sich die „Stadtblüten“ in der Kiebachgasse, wo sie voraussichtlich noch bis Ende des Sommers bleiben werden. Der Ort für ihre „Premiere“ wurde bewusst gewählt: Man wollte während der laufenden Pflasterarbeiten in der Gasse neue Anreize für Besucher:innen schaffen, weswegen auch dort ansässige Betriebe in die Entwicklung des Projekts miteingebunden waren. Gemeinsam mit ihnen, aber auch anderen Partnern wie der Stadt Innsbruck, dem Innsbruck Marketing, dem Zentrumsverein und der Firma Hochtief wurde so innerhalb kürzester Zeit das Projekt der Urban Blooms geboren und umgesetzt. „Zwischen Idee und Installation lagen knappe zwei Monate“, erläutert André Lomsky, Regionalleiter für die Teilregion City bei Innsbruck Tourismus, die Hintergründe. „Die außerordentlich gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten hat das möglich gemacht.“ Dazu zählen nicht zuletzt auch das renommierte Architekturbüro Snøhetta mit Sitz in Innsbruck sowie die Auer Holzmanufaktur, die für die Gestaltung bzw. für die Fertigung der Holz-Module verantwortlich zeichnen.
Von einem Ort zum anderen
Offiziell eröffnet wurden die Stadtmöbel in der Kiebachgasse am 16. Juli 2024 mit „süßen Pflastersteinen“ der Konditorei Munding sowie auf einem Pflasterstein servierten Speisen vom Restaurant Weißes Rössl. Gemäß ihrem Namen sollen die Urban Blooms künftig in anderen Teilen Innsbrucks aufgestellt werden. „Langfristig gedacht und als Weiterentwicklung geplant, möchten wir das Konzept zukünftig auch für unsere Teilregionen umsetzen und dort mit ‚Alpine Blooms‘ temporäre Treffpunkte schaffen und alpine Räume beleben”, so Barbara Plattner, Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus.
Weitere Statements
„Diese Initiative soll Besucher:innen trotz Baustelle dazu einladen, die Kiebachgasse zu entdecken, und damit die Aufenthaltsqualität sowie die Frequenz in der Gasse zu steigern. Das wichtigste Ziel ist, dass die dort ansässigen Unternehmen im Handel und der Gastronomie trotz der Baustelle weiterhin wirtschaften können und einem sich sonst abzeichnenden Umsatzrückgang etwas entgegengesteuert wird.“ Klaus Plank, Gastgeber Weißes Rössl
„Wir sind stolz darauf, mit den neuen polygonal verschnittenen Urban Blooms einen Beitrag zur Verschönerung und ökologischen Aufwertung der Innsbrucker Innenstadt leisten zu können. Durch die Kombination von Grünflächen und Sitzgelegenheiten schaffen wir nicht nur einen Ort der Erholung für Besucher:innen, sondern fördern auch die lokale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie regionale Zusammenarbeit und innovative Gestaltung Hand in Hand gehen können.“ Thomas Auer, CEO Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer GmbH
„Das Projekt ‚Urban Blooms‘ liegt uns in mehrfacher Hinsicht am Herzen. Als international tätiges Architekturbüro ist es schön, die Heimatstadt zu bespielen. Zum anderen ist es unser Bestreben, Räume möglichst lebenswert, sinnvoll und nachhaltig zu gestalten – mit Urban Blooms konnten wir dies kurzfristig umsetzen. Allen Besucher:innen wird es ermöglicht, den bestehenden Raum neu, bunt und lebendig zu erleben.“ Patrick Lüth, Managing Director und Partner Snøhetta Studio Innsbruck ZT GmbH
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