Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert am Sonntag, dem 14. Juli 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON im Rahmen der „Orientierung“-Sommerreprisen ausgewählte Beiträge zum Wiedersehen:
Chatten mit Jesus: ChatGPT verändert Theologie
Die App „Text with Jesus“ lässt Nutzerinnen und Nutzer mit Jesus, Hiob, Maria oder den Aposteln chatten, Sinnfragen stellen und über ihren Glauben sprechen. Doch die App bringt auch historische und theologische Ungereimtheiten mit sich und bietet keinen neutralen theologischen Diskurs. Welche Gefahren und Möglichkeiten birgt diese App? Inwieweit kann künstliche Intelligenz überhaupt Sinnfragen beantworten? Lena Göbl hat die App gemeinsam mit Theologen getestet.
Verlust der Leiblichkeit? Der Mensch in der Cyberwelt
Was passiert mit einer Gesellschaft, der zusehends die Leiblichkeit abhandenkommt? Die Partnersuche, der Kontakt zu Behörden, die Kommunikation mit Freunden: Vieles ereignet sich heute in einer digitalen und virtuellen Welt. Der Informatiker Peter Reichl geht in seinem aktuellen Buch „Homo cyber“ der Frage nach, für welches Problem die Digitalisierung eigentlich die Lösung ist. Wie können Persönlichkeit, Leiblichkeit und Humanismus in der Cyberwelt erhalten bleiben? Kann Digitalisierung menschlicher und sinnlicher gelingen? Über diese Fragen hat Karoline Thaler mit ihm gesprochen.
Altgläubige in Russland: Gespalten in der Ukraine-Frage
Als „Altgläubige“ wird in Russland eine christliche Glaubensgemeinschaft bezeichnet, die sich von der russisch-orthodoxen Kirche im 17. Jahrhundert abgespalten hat, weil sie die damalige Kirchenreform nicht mittragen wollte. Die Altgläubigen wurden dann brutal verfolgt. Heute leben sie meist in abgelegenen Orten und praktizieren traditionelles Handwerk, ihre Zahl wird auf zwei bis drei Millionen geschätzt. ORF-Russland-Expertin Carola Schneider hat russische Altgläubige in ihrem Alltag begleitet und sie nach ihrer Meinung zum Ukraine-Krieg befragt.
Große Kunst im kleinen Ort: Die Glasfenster des Herbert Brandl
Auch in einem kleinen Ort soll es große Kunst geben, ist der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler überzeugt: Die Pfarrkirche St. Johann am Walde in Osttirol, die derzeit renoviert wird, erhält nicht nur eine dringend notwendige Sanierung von Kirchturm, Außenfassade oder Kirchenboden. Die mittelalterliche Kirche bekommt auch neue Glasfenster, die der international renommierte Künstler Herbert Brandl gestaltet. Dem studierten Kunsthistoriker Glettler ist es ein Anliegen, dass Kirche und moderne Kunst im Gespräch bleiben – und das lässt sich die Diözese durchaus etwas kosten. Lisa Gangl berichtet.
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