VP-Keri/Taborsky: Neue Plattform gegen Gewalt an Frauen wichtiger Schritt

Wien (OTS) – „Die heute von Frauenministerin Susanne Raab und Innenminister Gerhard Karner präsentierte Gewaltschutzstrategie ist ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung, sich der zunehmenden Gewalt gegen Frauen in unserem Land entschieden entgegen zu stellen“, so die Frauensprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Sabine Keri.

Die neue Gewaltstrategie stellt das Zusammenspiel sämtlicher Stellen – von Frauenberatungsstellen und Prävention im Bildungsbereich bis zur Polizei und Justiz – sicher. Monatelang wurde mit rund 200 Vertreterinnen und Vertretern aus den unterschiedlichsten Organisationen die neue Strategie erarbeitet; Bund, Länder und Gemeinden wurden einbezogen. „Die neue `Nationale Plattform gegen Gewalt an Frauen´ wurde im Frauenministerium angesiedelt und zeigt einmal mehr, wie ernst Frauenministerin Raab der Schutz für Mädchen und Frauen gegen Gewalt ist“, so Keri und weist auf die bisherigen Erfolge der Ministerin wie den Ausbau von Frauen- und Mädchenberatungsstellen und Übergangswohnungen sowie die Verdreifachung des Frauenbudgets hin. „Mit dieser umfassenden Gewaltschutzstrategie werden nun die Unterstützungsangebote für Mädchen und Frauen, die von Gewalt betroffen sind, optimal koordiniert und vernetzt.“

Auch der Sicherheitssprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Hannes Taborsky, zeigt sich überzeugt, mit der neuen Gewaltschutzstrategie den Opfern nicht nur zu helfen, sondern auch schweren Straftaten vorzubeugen. „Österreich ist ein sicheres Land, keine Frage. Trotzdem haben wir ein generell steigendes Gewaltpotential, auch Frauen und Mädchen gegenüber. Daher ist Prävention und das Anbieten von niederschwelligen Unterstützungs- und Hilfsangeboten enorm wichtig“, so der Sicherheitssprecher.

Gerade für Wien sei die neue Gewaltstrategie sehr wichtig, da alle zwei Minuten eine Frau in der Bundeshauptstadt von Gewalt betroffen sei. „Die neue Plattform gilt es nun in Wien möglichst breit weiterzuentwickeln. Frauen müssen sowohl im öffentlichen Raum als auch in den eigenen vier Wänden sicher sein“, so Taborsky. „Der Bund macht vor, wie Gewaltschutz und Gewaltprävention für Mädchen und Frauen funktioniert. Nun ist Wien dringend gefordert nachzuziehen. Wir brauchen in Wien eine flächendeckende Zusammenarbeit mit der Polizei an allen Wiener Schulen, um der Gewaltspirale entgegenzuwirken“, so Keri und appelliert an betroffene Frauen und Mädchen: „Bitte nehmt das Angebot an, niemand verdient es Gewalt oder Missbrauch zu erleben. Die Schuld liegt immer beim Täter – nur er sollte Schuld- und Schamgefühl haben.“

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