Wien (OTS) – In der zweiten Ausgabe der neuen Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am Montag, dem 15. Juli 2024, um 20.15 Uhr in ORF 2 und bereits ab 9.00 Uhr auf ORF ON begleitet Nina Horowitz wieder sechs einsame Herzen auf Partnersuche. Diesmal kommen die drei Damen und drei Herren aus Kärnten, der Steiermark, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich und Salzburg. Die älteste Kandidatin unter ihnen, die 80-jährige Steirerin Anschi, hat beschlossen, mit Hilfe der Sendung dem Schicksal einen Stups zu geben. Sie will einen „ganz normalen“ Mann mit gewissen Vorzügen finden, doch der soll nicht glauben, dass er bei ihr einziehen kann. „Wenn es passt, dann kann er ambulant vorbeischauen. Stationär gibt’s bei mir keine Eintrittskarte mehr!“, sagt die lebenslustige Single-Dame.
Alle sechs Kandidatinnen und Kandidaten der Sendung im Überblick.
Martin, 53-jähriger Produktionsmitarbeiter aus Kärnten, will mit Hilfe der Sendung die große Liebe finden. „Ich glaub schon, ja …“, antwortet der Feuerwehrmann verschmitzt auf die Frage, ob Männer in Uniform sexy sind. „Ich krieg da durchaus positive Rückmeldungen von der Damenwelt.“ Warum er dann trotzdem noch Single ist, kann er auch erklären: „So oft haben wir die Uniform ja nicht an“, scherzt der Lavanttaler, der eine traurige Erfahrung hinter sich gebracht hat. Seine Exfrau hat ihn mit einem gemeinsamen Bekannten betrogen, erzählt er. „Ich hab’ sie in seiner Wohnung erwischt.“ Geahnt hat Martin es schon, erzählt er im Gespräch. „Aber man glaubt’s ja erst dann, wenn man es sieht.“ Jetzt ist der Schmerz zum Glück Vergangenheit! Beim Dreh beweist der Kandidat, dass er zu Land und zu Wasser eine blendende Figur macht. Er kurvt mit seinem Motorrad durch die Straßen und fühlt sich auch beim Schwimmen im See pudelwohl. Der Kärntner sehnt sich nach Zweisamkeit, nach einer Frau, an die er sich anschmiegen und mit der er kuscheln kann. Er ist offen für Damen jeglicher Nationalität und kann’s kaum erwarten, dass die Liebe ihn wie ein Blitz trifft. Auf die Frage, ob er sich viele Zuschriften wünscht, antwortet Martin überzeugt: „Nein, nur die eine Richtige.“
Anschi, pensionierte 80-jährige Verkäuferin aus der Steiermark, hat beschlossen, dem Schicksal einen Stups zu geben. Die quirlige Single-Dame möchte sich noch einmal verlieben und weiß exakt, was sie will: „Ich brauche keinen Ingenieur. Ich will einfach einen ganz normalen Mann, der anständig grüßen kann, freundlich ist und Humor hat. Ich schätze die einfachen Dinge im Leben.“ Auf die Frage, ob die Hobbytänzerin und leidenschaftliche Kartenspielerin einen Kameraden oder einen Liebhaber sucht, kontert sie flott: „Wenn, dann will ich schon einen Liebhaber! Kameraden habe ich genug, aber eben keinen Liebhaber.“ Aber halt! Der neue Mann soll bitte nicht glauben, dass er gleich bei Anschi bleiben kann. „Von Einziehen ist überhaupt keine Rede. Wenn es passt, dann kann er ambulant vorbeischauen. Stationär gibt’s bei mir keine Eintrittskarte mehr!“ Anschi hat ein bewegtes Leben hinter sich. „Als junge Frau habe ich meinen ersten Mann kennengelernt. Wir waren 20 Jahre lang zusammen. Dann ist es auseinandergegangen. Die zweite Ehe war schrecklich. Das war ein Fanatiker. Der hat mich nur kontrolliert. Er hätte mich am liebsten in einem Glaskasten eingesperrt. Und der dritte Mann war traumhaft. Aber der war zum Schluss sehr schwer krank und ist dann leider verstorben.“ Der Steirerin fehlt die Zärtlichkeit in ihrem Leben sehr.
Aus Niederösterreich kommt Heinz, 67 Jahre, Kaufmann im Ruhestand. Er spielt leidenschaftlich gern Tennis. Seinen Vorgarten hat er sogar zum Tennisplatz umfunktioniert. Momentan spielt er noch mit seiner Tochter, aber vielleicht tritt bald eine neue Herzensdame an ihre Stelle. Der umtriebige Single weiß genau, wen er will. „Sie soll liebevoll sein und ein gewisses Maß an Weiblichkeit mitbringen. So wie zum Beispiel die Sophia Loren.“ Bei diversen Plattformen im Internet hatte Heinz kein Glück, deshalb hat er Nina Horowitz um Hilfe gebeten. „Man kommt hier einfach natürlicher rüber. Ein Video sagt mehr aus als irgendwelche Fotos.“ Beim „Liebesg’schichten“-Dreh zieht der Niederösterreicher dann auch gleich mit seinem roten Rasentraktor seine fidelen Runden, damit die Damen, die ihm schreiben wollen, auch seinen gepflegten Garten bewundern können. Der Kandidat war dreimal verheiratet. Die dritte Frau war dann die große Liebe, erzählt er im Gespräch. „Sie ist mir beim ersten Kuss in Ohnmacht gefallen. Ich weiß nicht, ob ich so gut küssen kann. Aber ich tu es mit Liebe“, gibt er sich sehr selbstbewusst. Diese Ehe hat 27 Jahre lang gedauert. 2009 verstarb die Gattin „Ich habe lang gebraucht, um über diesen Schmerz hinwegzukommen“, gibt Heinz sich im Interview sehr offen. „Aber jetzt bin ich bereit für die letzte, hoffentlich große, Liebe.“
Coco, 61, pensionierte Psychotherapeutin aus Wien, ist nach einer bewegten Zeit auf der Suche nach der erfüllenden Liebe. „Meine Mutter hat mir schon immer ans Herz gelegt, bei den ,Liebesg’schichten‘ mitzumachen, weil sie dachte, ich sei einsam“, erzählt sie im Interview. Vor ein paar Monaten starb ihre Mutter. „Aus dieser Situation des Alleinseins und Trauerns zu Hause habe ich mich dann entschlossen, es einfach zu probieren!“ Die stilbewusste Wienerin erklärt Nina Horowitz im Gespräch: „Den Namen Coco hat mir mein bester Freund gegeben, weil er findet, dass ich große Ähnlichkeit mit Coco Chanel habe, was den Kleidungsstil betrifft“, erzählt sie. „Also einfach klassisch, geradlinig, ohne Schnörkel, ohne Firlefanz und Schnickschnack.“ Obwohl die Single-Dame zweimal verheiratet war, und die Ehen eben nicht hielten, hat sie die Hoffnung auf die große Liebe nicht aufgegeben. „Mir würde zum Beispiel auch ein älterer Mann gefallen, der fürsorglich und gebildet ist. Wobei Bildung keine akademische Bildung bedeuten muss, sondern das können auch Herzensbildung und Hausverstand sein“, schwärmt sie. Coco ist offen für eine Beziehung und ein gemeinsames Zuhause, doch ihre Wohnung wäre für zwei zu klein. Aber so ein Umzug ist ja keine Kalamität, wenn’s um die große Liebe geht.
Im Ruhestand ist auch Hans, 66-jähriger Herrenfrisör aus Oberösterreich, der sich als naturverbundenen Romantiker beschreibt und von einer harmonischen Liebesbeziehung träumt. „Ich habe meine Talente und wenn die Frau auch ihre Talente mitbringt und wir uns anziehen, so als wären wir beide Magnete – sie der Südpol, ich der Nordpol – dann könnten wir diesen Ball zum Drehen bringen und das nennen wir dann den Erdball.“ Jedoch hat die Magnetnadel seines Liebeskompasses bereits einmal versagt, als seine Exfrau mit einem Tauchlehrer in die Karibik durchbrannte. „Dort sitzt sie wahrscheinlich noch auf irgendeinem Hausboot.“ Dieser Erfahrung zum Trotz hat Hans seine romantische Ader nicht verloren und gibt die Suche nach Liebe und Hingabe nicht auf. Zwischen Traditionellem und Alternativem lebt er im idyllischen Hausruckviertel und beschreibt seine Traumfrau überraschend als „eine Mischung aus Tina Turner und Brigitte Bardot“. Doch seine Vorstellungen von der idealen Herzensdame gehen dann doch in eine andere Richtung. „Eine ganz natürliche Frau, so wie sie auf den Jungbauernkalendern abgebildet ist. Ein sexy Dirndl und eine natürliche Art – das gefällt mir.“ Der Pensionist beschreibt sich selbst als sehr weltoffen. Emotional erzählt er im Interview von seiner glücklichen Kindheit bei den Großeltern in Siebenbürgen. Hans erinnert sich an unbeschwerte Tage auf dem Bauernhof, an die Auswanderung seiner Eltern nach Österreich und an die beseelte Wiedervereinigung mit seinen Großeltern Jahre später. Und er legt beim „Liebesg’schichten“-Dreh auch eine flotte Sohle aufs Parkett. Die neue Frau in seinem Leben kann also vieles erwarten!
Monika, 76, Textilkauffrau im Ruhestand aus Salzburg, hat sich für die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ entschieden, weil sie sich wieder nach einem Mann in ihrem Leben sehnt. Die Single-Dame liebt es, mit ihrem Wohnmobil auf Reisen zu gehen. Aber nicht nur Campen ist ihre Leidenschaft. „Mein Sohn wohnt in Hongkong und da besuche ich ihn öfters.“ Ein Stubenhocker wäre für Monika also nicht gerade das Gelbe vom Ei. Für die Zukunft wünscht sich die Halleinerin einen treuen Partner, der „groß, nicht zu dick und nicht zu schlank“ ist. In ihrem Leben gab es nicht nur rosige Zeiten, sie musste einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Ihr Mann kam nach 40 Ehejahren bei einem tragischen Unfall ums Leben. „Er ist beim Schneekehren vom Dach gefallen. Das war ganz furchtbar. Wenn ich meine Kinder nicht gehabt hätte, weiß ich nicht, was ich da gemacht hätte“, erinnert sich die Kandidatin dankbar. Im Interview äußert sie noch den Wunsch:
„Ich möchte für den Rest meines Lebens noch viel erleben, und jeden Tag genießen, wie wenn es der Letzte wäre!“ Als hedonistisches Vorbild sieht sie Richard Lugner. „Der lebt sein Leben in vollen Zügen.“ Aber, betont Monika dann doch noch, der Baumeister wäre ihr als Mann zu alt.
Mehr Details zur neuen „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Staffel – eine Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV – sind in der Pressemappe unter presse.ORF.at abrufbar.
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